Landschaft ohn
Landschaft ohne Horizont – landscape without horizon - Nah und Fern in der zeitgenössischen Fotografie
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Ausstellung28.03.2010 - 15.08.2010
Landschaftsfotografie ist hoch aktuell, wobei die Wahrnehmung von Landschaft in der Regel durch die Horizontlinie geprägt ist. Im internationalen Diskurs über zeitgenössische Landschaftsfotografie richtet diese Ausstellung erstmalig den Fokus auf jene künstlerischen Positionen, die in ihren jeweils spezifischen Blicken auf Landschaft den Horizont als Trennlinie zwischen Himmel und Erde ausblenden und überwinden.
Die Arbeiten der insgesamt 15 internationalen, zeitgenössischen FotokünstlerInnen von Boris Becker, Natalie Czech, Miklos Gaál und Zhao Liang bis hin zu Walter Niedermayr oder Thomas Struth sind nicht gekennzeichnet durch einen Blick auf das Landschaftliche in seiner Totalität, sondern durch höchst unterschiedliche mikroskopische und makroskopische Sichtweisen. Diese spezifischen Ausblendungen des Horizonts, der dem Menschen seine Verortung in der Welt ermöglicht und ihn perspektivisch in den Mittelpunkt der Welt stellt, zeigen seltene Landschaften, die so vertraut scheinen und dennoch höchst ungewöhnlich und verstörend zugleich sind.
Eröffnung Sa 27.03.2010, 18:00 Uhr
Zur Ausstellung erscheint ein 144-seitiger, dt.-/engl.-sprachiger Katalog mit Farbabbildungen der ausgestellten Werke sowie Texten von Hubertus von Amelunxen, Laura Baumann, Alexandra Kolossa und Bettina Paust (Verlag für moderne Kunst Nürnberg) zum Preis von 29 €