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Hansezeit

Von der Hansekogge bis zur stillen Kapelle

Hansezeit

Bürgermeister Heinrich Böckelühr eröffnet am Montag, den 8. April 2013 um 20.00 Uhr im Ruhrtalmuseum, Brückstraße 14 in Schwerte die Ausstellung "Von der Hansekogge bis zur stillen Kapelle - Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Denkmale der Hansezeit". Danach stellt Dr. Thomas Schilp, Professor an der Universität Duisburg/Essen und Direktor des Stadtarchivs Dortmund, "Die Hanse in Westfalen" vor. Zum Abschluss spendiert der Hanseverein Schwerte den Eröffnungsempfang mit Hansetrunk, Hansewurst und Original Schwerter Senf. Die Ausstellung wurde zum 32. Internationalen Hansetag 2012 in der Hansestadt Lüneburg vom Ortskuratorium Lüneburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) konzipiert, sie macht die Besucher auf zwölf Ausstellungstafeln mit dem Thema "Hanse" vertraut und zeigt dabei zum Teil seltene bzw. noch nie zuvor publizierte Fotos. Die Präsentation in Schwerte hat das DSD-Ortskuratorium Dortmund organisiert. Sie ist bis zum 5. Mai 2013 zu den Öffnungszeiten des Ruhrtalmuseums von dienstags bis sonntags von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Arbeit der DSD wird gebeten.

Die Frage, was "hansische" Denkmale sind, lässt sich auf zweifache Weise beantworten: Zum einen mit dem Blick auf die Kaufleute, ihre Schiffe, Kaufhäuser, Privathäuser und Versammlungsstätten. Zum anderen durch das Augenmerk auf die städtischen Denkmale der Hanseregionen, die Rathäuser mit ihren großen Sälen, die Schutz bietenden Verteidigungsanlagen, die von Bürgern errichteten Kirchen und die aus dem Mittelalter stammenden sozialen Stiftungen. Die Ausstellung hilft verständliche Einblicke in die Geschichte der Hanse zu gewinnen, in ihre komplexe Struktur, ihre Bedeutung und Ausbreitung, ihre Errungenschaften und die zu ihrer Zeit geschaffenen Bau- und Kunstwerke. Die Ausstellung in Schwerte wird ergänzt um Exponate aus der westfälischen Hansestadt selbst. Die Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die in der Ausstellung vorgestellt werden, stammen aus acht bedeutenden Hansestädten. Darunter befinden sich Großprojekte wie die mächtige, kriegszerstörte Hallenkirche St. Georgen in Wismar oder das Krämerhaus in Stralsunds Mönchstraße 38, eines der ältesten Bürgerhäuser an der Ostseeküste. Daneben unterstützt die private Denkmalstiftung viele Denkmalbesitzer im kleineren Umfang. Schirmherr der Ausstellung ist der Bürgermeister der "Hansestadt an der Ruhr", wie sich Schwerte seit kurzem stolz auf dem Ortseingangsschild nennt. Er möchte damit deutlich machen, dass Denkmalschutz ein wichtiges kommunales Anliegen ist.

Informationen zur Arbeit der Ortskuratorien: http://www.denkmalschutz.de/spenden-helfen/ehrenamt-vor-ort.html.

 

Bonn, den 2. April 2013/tkm






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    Deutsche Stiftung Denkmalschutz