Carl Malchin.
Carl Malchin. Landschaftsmalerei
-
Ausstellung04.07.2008 - 28.09.2008
Carl Malchin ist einer der bekanntesten Künstler Mecklenburgs. Er gilt als Wegbereiter der Freilichtmalerei in Mecklenburg, sein Werk wurde wegweisend für die Herausbildung einer eigenständigen Landschaftsmalerei. Bereits um 1870 schuf er Landschaftsstudien - ein Novum in der damaligen regionalen Kunst. Als einer der ersten Maler entdeckte er die Landschaft um Ahrenshoop, lange bevor sich in dem Ort auf dem Darß1892 eine Künstlerkolonie gründete.
Der Schweriner Hofmaler Theodor Schloepke erkannte Malchins Begabung und erwirkte bei Großherzog Friedrich Franz II. ein Stipendium. So konnte Malchin von 1873 bis 1879 die Weimarer Kunstschule besuchen und seine Kenntnisse bei Theodor Hagen intensivieren. 1879 erhielt der Landschaftsmaler Carl Malchin einen Vertrag als Restaurator an den Großherzoglichen Kunstsammlungen und 1882 eine Festanstellung als Galeriekonservator des neuen Großherzoglichen Museums, des heutigen Staatlichen Museums Schwerin.
Malchins Werke zeigen die mecklenburgische Landschaft, Städte, Dörfer, Bauwerke, unterschiedliche Naturstimmungen, den Wandel der Jahreszeiten mit ihren monatstypischen Tätigkeiten. Die Ausstellung umfasst 40 Gemälde und Naturstudien, geografischer Schwerpunkt sind Motive von der mecklenburgischen Ostseeküste und von Schwerin und Umgebung.