Blutrausch
Stefan Weber und Drahdiwaberl
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Ausstellung12.05.2013 - 15.09.2013
Exzessive Shows, Tabubrüche und Attacken auf die Spießermoral: Damit wurden die Band Drahdiwaberl und ihr Mastermind Stefan Weber – trotz eines Boykotts durch Ö3 – in den 80er-Jahren populär. Die aus dem Geist des Wiener Aktionismus geborene Chaos-Truppe war das Sprungbrett für Falco und Jazz Gitti, hatte mit dem Kottan-Duett „Lonely“ einen Tophit und spielte in Wien vor 30.000 Leuten. Bei großen Festivals trat Drahdiwaberl neben internationalen Acts wie King Diamond, WASP oder Manowar auf.
„Es war schon immer mein Ziel, Drahdiwaberl zur extremsten und obszönsten Band zu machen“, so Mastermind und „Supersheriff“ Stefan Weber. Der Grafiker und langjährige Zeichenlehrer legte Wert darauf, dass bei seiner Mischung aus Sex, Kostümshow und provokanten Politparolen der Spaß nicht zu kurz kommt. Selbst in einem kommunistischen Elternhaus aufgewachsen, bediente sich Weber bei seinen künstlerischen Aktionen häufig anarchistischer Elemente.
Die Ausstellung zeigt von Stefan Weber entworfene Plattencovers, Konzertplakate und Flyer, ergänzt um eine Auswahl politischer Grafiken von der Arena-Zeit bis zu seinem Engagement gegen die schwarz-blaue Regierungskoalition. Die Schau wird im Rahmen der Wiener Festwochen-Reihe „Into the City“ gezeigt, die 2013 unter dem Motto „music and politics“ steht. Das Wien Museum Karlsplatz ist von 11. Mai bis 8. Juni Festivalzentrum dieses Veranstaltungsformats der Wiener Festwochen.
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12.05.2013 - 15.09.2013
Ausstellungsdauer: 12. Mai bis 15. September 2013
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 10 bis 18 UhrEintrittspreise:
Erwachsene: 8 €. Ermäßigt 6 € (SeniorInnen, Wien-Karte, Ö1-Club, Menschen mit Behinderung, Studierende bis 27 Jahre, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener, Gruppen ab 10 Personen) Schüler und Jugendliche unter 19 Jahre - Eintritt frei! Jeden ersten Sonntag im Monat für alle BesucherInnen - Eintritt frei!Kuratorin:
Michaela Lindinger
Grafik:
Larissa CernyHauptsponsor Wien Museum: Wiener Stadtwerke