Besuch der Mei
Besuch der Meierei auf der Pfaueninsel
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Ausstellung07.11.2009 - 27.12.2009
Neben dem Schloss ist die Meierei das interessanteste Bauwerk auf der Pfaueninsel. Es wurde 1795 in den Formen einer verfallenen Klosteranlage errichtet und ist, wie das Schloss, ein Sinnbild für den naturverbundenen Zeitgeschmack unter König Friedrich Wilhelm II. Die Sonderöffnung der Meierei in den Wintermonaten erlaubt einen spannenden Einblick in die romantische Idee des einfachen Landlebens.
Der Besuch der Meierei ist wegen der Vorbereitungen zum "Luisen-Jahr" nur an den Wochenenden bis Ende Dezember 2009, jeweils Samstags und Sonntags, möglich. Höhepunkt des Rundgangs durch das Bauwerk ist der mit Malereien und Stuckaturen dekorierte Saal im Obergeschoss, welcher das einzige erhaltene Beispiel neogotischer Innenraumgestaltung des späten 18. Jahrhunderts in der Region darstellt. In den Räumen der ehemaligen Meier-Wohnung im Erdgeschoss wird anhand reproduzierter Pläne und Ansichten die mehr als 200-jährige Inselgeschichte anschaulich dokumentiert. Dort sind auch ein Kegelspiel aus der Zeit der Königin Luise und Glasfunde aus dem 17. Jahrhundert zu sehen. Diese verweisen auf Johann Kunckel, einen Alchemisten des Großen Kurfürsten, der nahe der rund 100 Jahre später erbauten Meierei von 1685 bis 1688 ein Geheimlaboratorium unterhielt, in welchem er Experimente zur Herstellung von Goldrubin- und anderen Farbgläsern durchführte.
Öffnungszeiten:
Sa., 07. Nov. / So., 08. Nov. 2009,
Sa., 14. Nov. / So., 15. Nov. 2009,
Sa., 21. Nov. / So., 22. Nov. 2009,
Sa., 28. Nov. / So., 29. Nov. 2009,
Sa., 05. Dez. / So., 06. Dez. 2009,
Sa., 12. Dez. / So., 13. Dez. 2009,
Sa., 19. Dez. / So., 20. Dez. 2009,
Sa., 26. Dez. / So., 27. Dez. 2009
jeweils 11.00 Uhr bis 15.30 Uhr, letzte Führung um 15.00 Uhr.
Eintrittspreis: 2 Euro / ermäßigt 1,50 Euro
Fährgebühr: 2 Euro / ermäßigt 1 Euro
Informationen unter: 0331.96 94-200 oder 030-805 86 7510
Verkehrsverbindungen: Bus 218 ab S-Bahnhof Wannsee
(stündlich ab 9.48 Uhr) bis Endstation Pfaueninsel
SPSG-Pressereferat, Dr. Ulrich Henze,
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