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Angelika Kauff

Angelika Kauffmann. Ein Weib von ungeheurem Talent

Angelika Kauff

Im Sommer 2007 wird das VLM gemeinsam mit dem neuen Angelika-Kauffmann-Museum in Schwarzenberg/ Bregenzerwald die lange erwartete Großausstellung aus Anlass des 200. Todestages der Malerin zeigen. Die besten Gemälde der Angelika Kauffmann werden als Leihgaben nach Vorarlberg kommen, die Spitzenwerke ihrer Kunst. Gleichzeitig wird ihr umfangreiches Oeuvre in Verbindung mit ihrem Leben und ihrer Zeit gesetzt.

Kunst- und kulturhistorische Aspekte
Die große Sommerausstellung versteht sich als Hommage an das Leben und Werk von Angelika Kauffmann. Im doppelten Sinn soll in der Schau beides sichtbar werden. Parallel zur Entwicklung ihrer Kunst anhand herausragender Schlüsselwerke aus allen von Kauffmann gepflegten Gattungen, also Porträt, Selbstbildnis, Allegorie, Historienbild und religiöse Darstellung, will die Ausstellung erstmals den Versuch unternehmen, das künstlerische Werk konsequent mit dem persönlichen Werdegang der Malerin und den äußeren Stationen ihres Lebens in Verbindung zu setzen. Dieser doppelte Ansatz einer sowohl kunst- als auch kulturhistorischen Ausstellung soll zu einer Erkundung werden und Antwort geben auf die Frage nach der Aktualität der Ausnahmekünstlerin.

Der testamentarische Nachlass im VLM
Schon früh gelangten herausragende Werke der Angelika Kauffmann in Vorarlberger Besitz. Das hatte einerseits mit der von Kauffmann zeitlebens gepflegten Beziehung zu ihrer Verwandtschaft in Schwarzenberg/ Bregenzerwald zu tun, andererseits mit ihrem testamentarischen Nachlass. Seit jeher konzentrieren sich im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz die Bemühungen, Leben und Werk der Malerin zu vermitteln. Im Laufe seiner 150jährigen Geschichte gelang es dem Museum, die wohl umfangreichste Angelika Kauffmann-Sammlung weltweit aufzubauen. Als Ausdruck der besonderen Verbundenheit des Vorarlberger Landesmuseums mit Angelika Kauffmann gilt die Gedächtnisausstellung 1907. Daran knüpft im Sommer 2007 die große Ausstellung zum 200. Todestag im Vorarlberger Landesmuseum an.

Angelika Kauffmann und ihre Zeit
Angelika Kauffmann, die „vielleicht kultivierteste Frau Europas" (J. G. Herder) machte eine für eine Frau ungewöhnliche Karriere. Sie galt als einer der reichsten bürgerlichen Frauen ihrer Zeit, die dank ihrer nicht nachlassenden Ausdauer bis in die letzten Jahre ein umfangreiches Oeuvre hinterließ. Als Kosmopolitin, mit Wohnsitzen in den kulturellen Zentren London und Rom, fand ihre Kunst schon zu Lebzeiten einen internationalen Verbreitungsgrad.

Kauffmanns künstlerisches Schaffen umfasst die verschiedensten Genres und Medien: sie schuf zahlreiche Historiengemälde mit allegorischen, mythologischen und religiösen Inhalten, arbeitete als Radiererin und lieferte ferner Entwürfe für dekorative Gemälde und zahlreiche druckgraphische Arbeiten. Daneben verschaffte ihr die Porträtmalerei Zugang zu einer internationalen, aristokratischen und großbürgerlichen Klientel.

Ab 1782 ließ sie sich ständig in Rom nieder, wo ihr gastliches Haus ein geschätzter Treffpunkt von zahlreichen Künstlern, Schriftstellern und Romreisenden wie Canova, Brun, Tischbein, Goethe, Herder u. a. war. Am 5. November 1807 stirbt Angelika Kauffmann kinderlos in Rom und wird nach einem prunkvollen Leichenzug in der Kirche San Andrea delle Fratte beigesetzt.

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