Eine Ausstellung mit Lotti Brockmann, Sophia Davislim und Jannis Neumann im Rahmen der Reihe Wer A… sagt der A…kademiebibliothek

Die Turbulenzen nehmen kein Ende. Dabei schien das Familienleben einst wie aus einem Bilderbuch. Aber so harmonisch ihre Welt auf den ersten Blick wirkte, umso tragischer waren die Verhältnisse der Realität. Besonders in den letzten zwei Jahren häuften sich die negativen Nachrichten aus der Verwandtschaft.

Lotti Brockmann studiert Bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Veronika Dirnhofer und arbeitet sowohl künstlerisch als auch kuratorisch. Ihr künstlerisches Interesse setzt bei gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen an und bewegt sich zwischen zeichnender, performativer und forschender Praxis.
Sophia Davislim ist eine australisch-österreichische Künstlerin, die in Wien lebt, wo sie seit 2018 an der Akademie der bildenden Künste Wien studiert. Ihre Arbeit erforscht Verletzlichkeit, Selbstverteidigung, Sicherheit und Gewalt aus der weiblichen Perspektive. Sie präsentiert ihre Arbeit in einem fabel- und märchenhaften Setting und verwendet eine weibliche Protagonistin als Erzählerin. Märchen erzählen Geschichten von Abenteuern und möglichen Gefahren. Dieses Konstrukt ist leichter zu verkraften, da man mit Traumata konfrontiert werden kann, ohne der Realität zu nahe zu kommen. Diese Themen werden durch die Verwendung von oft unzusammenhängenden, kontrastierenden Materialien und ungemütlichen Texturen erforscht.

Jannis Neumann studiert derzeit Bildende Kunst im Fachbereich Zeichnen. Er ist interessiert an den Zusammenhängen von Wissensproduktion, Natur und deren menschliche Interpretationen sowie an materiellen und grafischen Ausformungen dieser. Die Website truckapillar.com zeigt eine Collage von Zeichnungen, Texten, Fotografien und Videos, die sich um den imaginierten Kosmos des Wesens des Truckapillars sowie den real existierenden Holzhandel und die Zellstoffproduktion drehen.