Gemalter Mythos Kanada
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Ausstellung13.01.2021 - 20.03.2021
Gemälde wie etwa A. Y. Jacksons „Night, Pine Island“ (1924) zeigen das Naturphänomen der Polarlichter, das zum Inbegriff für das kanadische Selbstverständnis wurde. Hervorgerufen durch Wechselwirkungen zwischen Sonnenwinden und der Magnetosphäre der Erde sind diese das Sinnbild für den hohen Norden schlechthin. Die kosmische Leuchterscheinung erfüllte die Künstler*innen mit einem Gefühl des Staunens angesichts des Unermesslichen und regte sie zu Werken von großer Ausdruckskraft an.
Ganz ähnlich wurde auch der einsame Baum – oft vor düsterem Himmel und bedrohlich geballten Wolken – zur Siedlermentalität stilisiert. An den Kanadischen Schildgranit geklammert, gedeiht er trotz seiner rauen Umgebung. In der Ausstellung wird deutlich, wie kanadische Maler*innen der Moderne romantisch aufgeladene Symbole, wie das Nordlichts oder des allein stehenden Baumes, einsetzten und sie zu Repräsentanten der „neuen“ Nation erhoben. Mit diesen symbolischen Bildern gepaart mit maßgeblichen Arbeiten zeitgenössischer Indigener Künstler*innen, wirft Magnetic North einen differenzierten Blick auf die Geschichte Kanadas.
Renée van der Anvoird ist kuratorische Assistenz der Art Gallery of Ontario (AGO). Die Ausstellung „Magnetic North“ ist eine Zusammenarbeit von Schirn, AGO und der National Gallery of Canada (NGC).
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13.01.2021 - 20.03.2021
ÖFFNUNGSZEITEN
DIENSTAG, FREITAG – SONNTAG 10 – 19 UHR
MITTWOCH, DONNERSTAG 10 – 22 UHRÖFFNUNGSZEITEN MINISCHIRN
DIENSTAG – SONNTAG 10 – 18 UHR