Manaf Halbouni – Ostwind
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Ausstellung29.08.2020 - 08.11.2020
Von 29. August bis 8. November widmet die Kunsthalle St. Annen dem zeitgenössischen Künstler Manaf Halbouni erstmals eine museale Einzelausstellung. Wie kaum ein anderer zeitgenössischer Künstler setzt sich der in Syrien geborene Manaf Halbouni mit dem Zustand der Demokratie und der Frage nach einer offenen Gesellschaft auseinander – in Europa und darüber hinaus. Der früher in Dresden, mittlerweile in Berlin lebende Künstler beschäftigt sich in seinen Werken unter anderem mit seinen Erinnerungen an den Bürgerkrieg in Syrien. Halbounis Schaffensprozesse in Bildhauerei, Zeichnung und Video reflektieren seine Lebenserfahrung zwischen der arabischen Welt und Europa. Besonders mit dem Projekt „Monument“, drei vertikal vor der Frauenkirche in Dresden und später vor dem Brandenburger Tor in Berlin positionierten Bussen, erregte der Künstler 2017 nationale wie internationale Aufmerksamkeit. Halbouni war bereits auf zahlreichen internationalen Ausstellungen und Biennalen vertreten.
Die speziell für das Lübecker Museum für Kunst nach 1945 bis zur Gegenwart entwickelte Schau wird verschiedene Werkgruppen vorstellen. Hierbei bezieht Halbouni die Sammlung der Kunsthalle ein. So bilden zum Beispiel die Werke von E.W. Nay, Horst Münch, HA Schult und Peter Klasen Bezugspunkte zum Schaffen des Künstlers. Darüber hinaus hat Halbouni 10 Künstlerselbstporträts aus der Schenkung Leonie von Rüxleben ausgewählt, die in der Ausstellung mit seinen Selbstporträts als General gebracht werden.
In der Ausstellung „Manaf Halbouni – Ostwind“ werden Fotografien, Videoarbeiten, Grafiken, Gemälde und installative Arbeiten zu sehen sein.
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29.08.2020 - 08.11.2020
Günter Grass-Haus
Forum für Literatur und Bildende Kunst
Glockengießerstraße 21
01.01.-31.03. | Di-So | 11-17 Uhr
01.04.-31.12. | Mo-So | 10-17 Uhr