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Gewappnet für die Ewigkeit. Nürnberger Totenschilde

Wie erinnern wir uns unserer Verstorbenen? Welche Formen und Rituale des Gedenkens pflegen wir? Welche Traditionen gab es in früheren Zeiten?

Zum ersten Mal widmet sich das Germanische Nationalmuseum diesen Fragen anhand eines einzigartigen Bestandes: den Totenschilden. Es handelt sich um Gedenktafeln, die seit dem 14. Jahrhundert männlicher Mitglieder der Elite gedachten und nach deren Tod in Sakralräumen aufgehängt wurden. Das Germanische Nationalmuseum besitzt mit 146 Totenschilden des 14. bis 17. Jahrhunderts den weltweit größten museal verwahrten Bestand.

Totenschilde fristeten lange ein Schattendasein, bevor sie im Rahmen eines Forschungsprojektes wissenschaftlich untersucht wurden. Die Ergebnisse werden nun in der Kartäuserkirche des Museums präsentiert. Damit bietet sich den Besuchern die einmalige Gelegenheit, die Raffinesse und teilweise auch Skurrilität dieser Meisterwerke für die Ewigkeit von nahem zu betrachten.






  • 28.03.2019 - 06.01.2020
    Ausstellung »
    Germanisches Nationalmuseum »

    Di, Do-So 10.00 - 18.00 Uhr
    Mi 10.00 - 21.00 Uhr

    EINTRITTSPREISE
    8,- € regulär
    5,- € ermäßigt
    10,- € Kleingruppe / Familie

    Bitte beachten Sie Preisänderungen bei Sonderausstellungen!



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  • Ausstellungsansicht (c) gnm.de
    Ausstellungsansicht (c) gnm.de
    Germanisches Nationalmuseum
  • Totenschild Hieronymus Kress  1477/78
    Totenschild Hieronymus Kress 1477/78
    Germanisches Nationalmuseum
  • Totenschild Peter Staudigl  ab 1385
    Totenschild Peter Staudigl ab 1385
    Germanisches Nationalmuseum