Umbo. Fotograf - Werke 1926 – 1956
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Ausstellung21.02.2020 - 20.07.2020
Umbo (Otto Umbehr) steht für eine Art „Urknall“ der modernen Fotografie Mitte der 1920er Jahre – so der Kunsthistoriker Herbert Molderings 1995 in seiner Retrospektive des Künstlers. Mit Ideenreichtum und Experimentierfreude prägte Umbo maßgeblich die Fotografie des Neuen Sehens. Er gilt als Erfinder des Bildes der Neuen Frau, des neuen Bildes der Straße und der fotografischen Reportage schlechthin. Sein Name steht auch für den jugendbewegten Aufbruch der Wandervögel aus der Wilhelminischen Ära ins frühe Bauhaus und für die beflügelte Medienmetropole Berlin. Umbo ist zugleich der an sich zweifelnde junge Künstler, der Dank der Impulse durch den Bauhauslehrer Johannes Itten und seinen Künstlerfreund Paul Citroen quasi über Nacht berühmt wurde, und doch ein immer Bohemien, ein ewig Suchender blieb.
Mit einer Auswahl von etwa 200 Werken sowie zahlreichen Dokumenten aus dem Nachlass des als Otto Maximilian Umbehr (1902 – 1980) geborenen Künstlers, präsentiert die Berlinische Galerie nach dem Sprengel Museum Hannover die erste große Retrospektive seit 24 Jahren. Die Ausstellung feiert zudem die Erwerbung des Nachlasses Umbo, die 2016 gemeinsam mit den Kooperationspartnern Bauhaus Dessau und Sprengel Museum Hannover dank der Finanzierung durch zahlreiche Unterstützer möglich wurde.
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21.02.2020 - 20.07.2020
ÖFFNUNGSZEITEN
Mittwoch–Montag 10:00–18:00 Uhr
EINTRITTSPREISE
Tageskarte 8 Euro
Ermäßigt 5 Euro (gilt auch für Gruppen ab 10 Personen)