Heimo Zobernig. Piet Mondrian. Eine räumliche Aneignung
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Ausstellung02.03.2019 - 02.06.2019
Für den Lichthof des Albertinum entwickelt Heimo Zobernig (* 1958 in Mauthen, Österreich, lebt und arbeitet in Wien) eine begehbare Rauminstallation, die sich aus Farbflächen zusammensetzt. Ihre Gestaltung geht auf drei Zeichnungen Mondrians zurück, die er 1926 als Entwurf für ein Zimmer in der Villa der Dresdner Kunstsammlerin Ida Bienert angefertigt hat und die in der Ausstellung „Zukunftsräume“ gezeigt werden. Für die Wände des Zimmers hatte Mondrian ein Raster vorgesehen, das mit gelben, blauen, roten, grauen, schwarzen und weißen Farbflächen versehen werden sollte. Zobernig überführt dieses gestalterische Grundprinzip in einen begehbaren Kubus, der sich aus einer Konstruktion ineinandergesteckter Holztafeln zusammensetzt und den Ursprungsmaßen des Zimmers entspricht.
Zugleich wiederholt Zobernig die Gestaltung des Innenraums auf der Außenfläche des Kubus und macht den damals von Mondrian nicht ausgeführten Entwurf nun räumlich und skulptural erlebbar.
Heimo Zobernig befasst sich immer wieder mit geometrischen Abstraktionen wie jenen von Piet Mondrian. In einem seit 2000 entstehenden Gemäldezyklus untersucht Zobernig mit Materialien wie Acrylfarbe und Klebeband das Raster als richtungsweisende Ausdrucksform seit der Moderne. Eine Auswahl jüngerer Gemälde aus dieser Serie ist begleitend zu seiner Installation im Albertinum ausgestellt.
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02.03.2019 - 02.06.2019
Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 18 Uhr,
Montag geschlossenEine Ausstellung des Albertinum, kuratiert von Isabelle Busch und Kathleen Reinhardt
Gesamtprojektleitung: Hilke Wagner
Ausstellungsorte: Albertinum, Lichthof und Gelenkraum, 1. OGKaMoLi 4