Zones Urbaines / Urbane Zonen
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Ausstellung21.03.2019 - 06.04.2019
Mit der Neuausrichtung des Monats der Fotografie in Wien soll auf die Prozesshaftigkeit dieses Festivals eingegangen werden, das sich auf europäische Metropolen erstreckt und in Paris seinen Ursprung nahm. In dieser Hinsicht werden österreichische und französische FotografInnen eingeladen, sich mit dem Phänomen Stadt auseinanderzusetzen und die Wirkungsbereiche des Lebens in städtischen Räumen zu ergründen, bei denen unterschiedliche Soziotope einander bedingen und gesellschaftliches Handeln immer in einem bestimmten architektonischen Setting stattfindet.
Ziel des Projektes ist es nicht nur, auf die Städte Wien und Paris einzugehen, sondern den urbanen Raum als solchen zu untersuchen und mit dem Medium Fotografie unterschiedliche Blickachsen auf städtisches Agieren und Interagieren zu richten. Der Fokus vieler fotografischer Strategien bezieht sich dabei auf in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommene Räume, Zwischenräume oder Zonen, in denen sich Handlungsformen von Individuen auftun, die zwischen privaten und öffentlichen Wahrnehmungsbereichen liegen. Die Diversität sozialer Praxen wird dadurch in den Vordergrund der Debatte gerückt, welche die Multiplizität von Formen des Miteinander aber auch Nebeneinander fokussiert und historische als auch aktuelle Machtverhältnisse aufzeigt.
Die Präsentationsweise der Arbeiten soll dem inhaltlichen Konzept der künstlerischen Ansätze folgen, in dem die Werke einerseits in dem temporär eingerichteten Festivalzentrum gezeigt werden, aber auch auf Billboards im öffentlichen Raum, um so die zeitliche Begrenztheit des öffentlichen Raumes zu thematisieren und dabei den ständigen Wandel, dem städtische Strukturen unterworfen sind, aufzuzeigen. Das Medium der Fotografie dient hier dem Festhalten von Momenten und Situationen, die beim Betrachten der jeweiligen Bilder bereits der Vergangenheit angehören und Fragen nach der Vergänglichkeit verschiedener Lebensmodelle in einem städtischen Kontext aufwerfen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Grundkonzeption von Festivals eingegangen, die eine Synthese oder Zusammenschau künstlerischer Produktion ermöglicht, die die Einzigartigkeit phänomenologischer Darstellungsformen betont und spezifische Betrachtungsebenen generiert. Die von den KünstlerInnen aufgegriffenen urbanen Zonen stehen somit exemplarisch für die fluktuierenden Parameter von Zeit und Raum, denen das Subjekt in Rahmen eines ständigen Wandels städtebaulicher und politischer Relevanz ausgesetzt ist.
Ausstellungsdauer: 21.03. – 06.04.2019
Eröffnung: 20.03.2019, 19:00 Uhr
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21.03.2019 - 06.04.2019
Kurator: Walter Seidl
KünstlerInnen: Sabine Bitter / Helmut Weber, Mohamed Bourouissa, Valérie Jouve, Claudia Larcher, Lise Sarfati, Aglaia KonradFOTO WIEN Festivalzentrale
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