Gegen die Unsichtbarkeit – Designerinnen der Deutschen Werkstätten Hellerau 1898 bis 1938
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Ausstellung03.11.2018 - 03.03.2019
Mit der Gründung der Deutschen Werkstätten Hellerau im Jahr 1898 rückte Dresden im Hinblick auf innovative Gestaltung und gesellschaftliche Erneuerung für einige Jahrzehnte ins Zentrum der internationalen Kunstgewerbe- und Reformbewegung. Bislang nahezu unbekannt war die Öffnung der Deutschen Werkstätten für Frauen als künstlerische Mitarbeiterinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es ist vor allem Karl Schmidts (* 1873-1948) Engagement zur Zeit der Reformbewegung zu verdanken, dass unmittelbar nach der Gründung seines Unternehmens eine ganze Reihe von Frauen als Gestalterinnen beauftragt und ihre Produkte unter ihren Namen vertrieben wurden.
Nach absolvierter künstlerischer Ausbildung konnten sie hier in einem bislang von Männern dominierten Bereich wie dem Möbelentwurf tätig sein und eine professionelle Karriere als Gestalterin verwirklichen. Insbesondere bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges leisteten die Gestalterinnen einen bedeutenden Beitrag zur Herausbildung einer neuen Ästhetik. Ihre Werke waren auf zeitgenössischen Ausstellungen präsent, wurden in relevanten Medien besprochen und fanden unmittelbar Eingang in museale Sammlungen.
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03.11.2018 - 03.03.2019
Ausstellungsort
Japanisches Palais
Laufzeit
03.11.2018—03.03.2019
Öffnungszeiten
täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreise
regulär 8 €, ermäßigt (und Inhaber der SZ-Card) 6 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 7 €