Moriz Nähr. Fotografie und Wiener Moderne
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Ausstellung24.08.2018 - 29.10.2018
Moriz Nähr (1859–1945) gilt als einer der wichtigsten Erneuerer in der Fotografie im „Wien um 1900“. Sein fotografisches Werk wird heute in einem Atemzug mit dem berühmten Pariser Fotografen Eugène Atget genannt. Mit dem Jugendstilmaler Gustav Klimt verband Nähr eine lebenslange Künstlerfreundschaft und ein besonderes Netzwerk prominenter Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Philosophie. Zahlreiche Porträtaufnahmen von Klimt dokumentieren die künstlerische Verbundenheit eindrücklich. Umgekehrt ließ sich auch Klimt von den fotografischen Motiven Nährs inspirieren, wie die Übereinstimmung im Gemälde Buchenwald I von 1902 verdeutlicht. Die Legendenbildung um Moriz Nähr basiert einerseits auf der engen Verbindung zu Gustav Klimt und der Wiener Secession und andererseits auf seiner Beziehung zur Familie Ludwig Wittgensteins und dem habsburgischen Kaiserhaus, speziell zum Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, zu dessen Kammerfotograf er 1908 ernannt wurde. Aufgrund der verschiedensten Auftragsinteressenten als auch als freiberuflicher Fotograf hat sich ein vielschichtiges Oeuvre erhalten, das Landschafts- Architektur-, Porträtfotografie umfasst, und sich zudem der Street Photography (Naschmarktszenen, 1918) und Ausstellungsdokumentation (Wiener Secession) zuordnen lässt.
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24.08.2018 - 29.10.2018
RAHMENPROGRAMM
Dank der großzügigen Unterstützung von Heidi Goëss-Horten, deren Anliegen es ist, ein breites Vermittlungsprogramm anzubieten und die Kosten dafür mäzena- tisch zu übernehmen, kann das Leopold Museum zahlreiche Möglichkeiten der Kunstvermittlung offerieren.
Freier Eintritt donnerstags 18–21 Uhr.KURATORENFÜHRUNGEN
Freitag, 16. März, 16 Uhr,
mit Agnes Husslein-Arco, Kuratorin
Freitag, 8. Juni, 16 Uhr,
mit Hans-Peter Wipplinger, Direktor
Mit gültigem Museumsticket ist die Führung kostenlos.
KOSTENLOSE ÜBERBLICKSFÜHRUNGEN ZUR AUSSTELLUNG
Donnerstags, 18:30 Uhr, freier Eintritt Samstags, 15 Uhr, Eintritt mit regulärem Ticket