Otto Rohse (1925 - 2016). Grafiker und Buchgestalter
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Ausstellung03.05.2018 - 30.06.2018
Otto Rohse ist einer der profiliertesten Holz- und Kupferstecher des 20. Jahrhunderts. Als Buchgestalter, Illustrator und Typograf reicht sein Ruf weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Internationale Beachtung fand Rohse erstmals mit dem von ihm gestalteten Katalog für den Deutschen Pavillon auf der Weltausstellung 1967 in Montreal. Fast jeder kennt seine Briefmarkenserie: Deutsche Bauten aus 12 Jahrhundertenseit 1957 für die Deutsche Bundespost entworfenen Briefmarken, vor allem die Dauerserie "Deutsche Bauten aus 12 Jahrhunderten". Künstlerisch herausragend ist Otto Rohse als Typograph und Illustrator moderner Pressendrucke. 1962 gründete er eine eigene Presse - die Otto Rohse Presse in Hamburg - und 1969 die Zeitschrift "Sigill. Blätter für Buch und Kunst". In dichter Folge erschienen bis 2001 dort meisterhaft gestaltete Editionen klassischer und moderner Texte (Griechische Lyrik, Gryphius, Goethe, Lasker-Schüler, Benn) und zauberhafte Kupferstichserien wie "Brücken", "Provence" oder "Toskanische Blumen".
Oldenburger Schloß
Was wenig bekannt ist: Vor 50 Jahren verbrachte Otto Rohse mit seiner Familie ein ganzes Jahr im Oldenburger Land. Rohse arbeitete in dieser Zeit nicht nur an einer Auftragsarbeit für den Geflügelzüchter Rolf Bölts, sondern entwickelte in den zarten "Oldenburger Landschaften" seine Technik des mehrfarbigen Kupferstichs weiter. Von Marionetten des Landesmuseums Oldenburg ließ er sich zu seinem berühmten Pressendruck "Marionettentheater" (Kleist) inspirieren.
Die von Onno Feenders kuratierte Ausstellung stellt das buchkünstlerische Werk Otto Rohses in repräsentativer Auswahl vor und beleuchtet erstmals auch die im Oldenburgischen entstandenen Arbeiten.
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03.05.2018 - 30.06.2018
Öffnungszeiten
Mo - Fr 10-19 Uhr
Sa 9-12 UhrDer Eintritt ist frei.