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LEOPOLD MUSEUM

WOW! The Heidi Horten Collection.

  • Ausstellung
    16.02.2018 - 03.09.2018
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LEOPOLD MUSEUM

VERLÄNGERT BIS 03. SEPTEMBER! Mit der Ausstellung „WOW! The Heidi Horten Collection“ wird eine der beein- druckendsten Privatsammlungen Europas erstmals öffentlich gezeigt. Die Präsen- tation im Leopold Museum folgt dem lang gehegten Wunsch der passionierten Sammlerin Heidi Goëss-Horten, die Highlights der seit den 1990er-Jahren sorg- fältig zusammengetragenen Meisterwerke von Künstlern wie Gustav Klimt, Emil Nolde, Andy Warhol oder Damien Hirst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Förderung von Kunstvermittlungsprogrammen für Kinder und Jugendliche und wöchentlicher Gratiseintritt ins Museum unterstreichen das mäzenatische Engagement der Sammlerin.

Die von Agnes Husslein-Arco kuratierte Ausstellung präsentiert 170 Exponate von 75 Künstlerinnen und Künstlern und führt als chronologischer Parcours durch die westliche Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Zugleich bietet die Schau einen individuellen Blick auf das Spektrum von Kunst und KünstlerInnen, das die Samm- lerin in den vergangenen rund 30 Jahren unter einem Dach vereinen konnte.

„Heidi Goëss-Horten hat in den 1990er-Jahren den perfekten Zeitpunkt gewählt, um ihre beeindruckende Sammlung aufzubauen. Obwohl ihre oberste Prämisse beim Kauf von Kunstwerken immer der persönliche Geschmack gewesen ist, kann sie heute auf eine Kollektion von musealem Charakter blicken, an der sich auch ablesen lässt, wie sich bestimmte Kunst- strömungen herausgebildet haben. Die Ausstellung im Leopold Museum ermöglicht erstmals einen Blick auf diese kunsthistorisch wertvolle Samm- lung – und wird zu einem sinnlichen Erlebnis.“
Kuratorin Agnes Husslein-Arco

Der Zeitpunkt für die erstmalige öffentliche Präsentation der Sammlung wurde gewählt, da aus Sicht der Sammlerin der berühmte rote Faden sichtbar geworden war und sich spannende Querverbindungen zwischen den einzelnen Werken und KünstlerInnen herstellen lassen. „Die Kunst, mit der ich seit vielen Jahren lebe, ist zu greifbarer Kunst- geschichte geworden. Dieses Erlebnis möchte ich nun im Rahmen der Ausstellung im Leopold Museum mit anderen Menschen teilen. Es war mir auch ein wichtiges Anliegen, die Programme der Kunstvermittlung zu unter- stützen und einen möglichst uneingeschränkten Zugang zur Ausstellung zu gewährleisten. Kunst hat für mich ein verbindendes Element. Der Gedanke, dass ich mit diesem Projekt dazu beitragen kann, eine Brücke zwischen den Generationen sowie zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft zu schlagen, erfüllt mich daher mit großer Freude.“ Heidi Goëss-Horten „Ich bin davon überzeugt, dass dieses Zusammenspiel zwischen privater Initiative und Museumsarbeit, welches sich in der in spektrumsreichen Sammlungspräsentation der Heidi Horten Collection widerspiegelt, einen Glanzpunkt in der Ausstellungsgeschichte des Leopold Museums darstellen wird. Zugleich rückt unser musealer Auftrag, ein Ort des sinn- lichen Erlebens und der ästhetischen Bildung zu sein, mit dieser Ausstel- lung in den Fokus.“ Direktor Hans-Peter Wipplinger

Mit Exponaten von Francis Bacon, Georg Baselitz, Jean-Michel Basquiat, Marc Chagall, Jean Dubuffet, Lucio Fontana, Lucian Freud, Damien Hirst, Alex Katz, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Yves Klein, Gustav Klimt, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Joan Miró, Edvard Munch, Roy Lichtenstein, Pablo Picasso, Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, Mark Rothko, Egon Schiele, Andy Warhol u. a. m.

Diese Ausstellung fokussiert auf die Sammlungstätigkeit von Heidi Goës-Horten. Leben und Wirken von Helmut Horten wurden von Historikern wissenschaftlich aufgearbeitet, eine Darstellung ist im Portal Rheinische Geschichte einzusehen (www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten/H/Seiten/home.aspx). Zweck und Aktivitäten der Helmut Horten Stiftung sind auf der Webseite der Stiftung nachzulesen (www.helmut-horten-stiftung.org).

ÜBER DIE SAMMLUNG
Bereits in den 1970er-Jahren begann Heidi Goëss-Horten gemeinsam mit ihrem Mann Helmut Horten, Kunst zu sammeln. Die beiden interessierten sich damals vor allem für Werke des deutschen Expressionismus. Nach dem Tod Helmut Hortens 1987 beschloss Heidi Goëss-Horten, ihre eigene Sammlung mit neuen Schwerpunkten aufzubauen. Ohne sich vorherrschenden Trends auf dem Kunst- markt zu unterwerfen, konzentrierte sich die Sammlerin auf Werke der interna- tionalen Moderne, des Neoexpressionismus und der amerikanischen Pop-Art und schuf so eine in ihrer Qualität und Dichte einzigartige Kollektion.

Die Heidi Horten Collection umfasst heute mehrere Hundert Gemälde, Grafiken und Skulpturen von KünstlerInnen hohen internationalen Rangs und bietet damit einen repräsentativen Querschnitt der internationalen Kunstgeschichte von der Moderne bis zur Gegenwart.

Als Schwerpunkte der Heidi Horten Collection sind neben dem deutschen Expres- sionismus mit Meisterwerken von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Max Pechstein auch die abstrakten Positionen von Cy Twombly, Mark Rothko oder Ernst Wilhelm Nay sowie die amerikanische Pop-Art mit Vertretern wie Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat oder Roy Lichtenstein zu nennen. Daneben betonen bedeutende Werkblöcke von Marc Chagall, Georg Baselitz, Francis Bacon, Fernand Léger, Gerhard Richter, Yves Klein, Lucio Fontana oder Damien Hirst die internatio- nale Ausrichtung der Sammlung.






  • 16.02.2018 - 03.09.2018
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    RAHMENPROGRAMM
    Dank der großzügigen Unterstützung von Heidi Goëss-Horten, deren Anliegen es ist, ein breites Vermittlungsprogramm anzubieten und die Kosten dafür mäzena- tisch zu übernehmen, kann das Leopold Museum zahlreiche Möglichkeiten der Kunstvermittlung offerieren.
    Freier Eintritt donnerstags 18–21 Uhr.

    KURATORENFÜHRUNGEN
    Freitag, 16. März, 16 Uhr,
    mit Agnes Husslein-Arco, Kuratorin
    Freitag, 8. Juni, 16 Uhr,
    mit Hans-Peter Wipplinger, Direktor
    Mit gültigem Museumsticket ist die Führung kostenlos.
    KOSTENLOSE ÜBERBLICKSFÜHRUNGEN ZUR AUSSTELLUNG
    Donnerstags, 18:30 Uhr, freier Eintritt Samstags, 15 Uhr, Eintritt mit regulärem Ticket

ANDY WARHOL, SMILING GOLD JACKIE, 1964 © Courtesy Heidi Horten Collection © The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Licensed by Bildrecht, Wien, 2018


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  • AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection WOW! The Heidi Horten Collection © Leopold Museum, Wien | Foto: Lisa Rastl
    AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection WOW! The Heidi Horten Collection © Leopold Museum, Wien | Foto: Lisa Rastl
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  • AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection (c) findART.cc
    AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection (c) findART.cc
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  • AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection © Leopold Museum, Wien | Foto: Lisa Rastl
    AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection © Leopold Museum, Wien | Foto: Lisa Rastl
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  • AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection © Leopold Museum, Wien | Foto: Lisa Rastl
    AUSSTELLUNG WOW! The Heidi Horten Collection © Leopold Museum, Wien | Foto: Lisa Rastl
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  • Marc Chagall, Les Amoureux | 1916 © Courtesy Heidi Horten Collection | Foto: Courtesy Heidi Horten Collection © Bildrecht, Wien, 2017
    Marc Chagall, Les Amoureux | 1916 © Courtesy Heidi Horten Collection | Foto: Courtesy Heidi Horten Collection © Bildrecht, Wien, 2017
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  • ANDY WARHOL, Four-Foot Flowers, 1964 © Courtesy Heidi Horten Collection | Foto: Courtesy Heidi Horten Collection The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Licensed by Bildrecht, 2017
    ANDY WARHOL, Four-Foot Flowers, 1964 © Courtesy Heidi Horten Collection | Foto: Courtesy Heidi Horten Collection The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc. / Licensed by Bildrecht, 2017
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  • GUSTAV KLIMT, Kirche in Unterach am Attersee, 1916 © Courtesy Heidi Horten Collection | Foto: Courtesy Heidi Horten Collection
    GUSTAV KLIMT, Kirche in Unterach am Attersee, 1916 © Courtesy Heidi Horten Collection | Foto: Courtesy Heidi Horten Collection
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