Ausstellung
RYO KATO America First
Die Deutsche Umwelthilfe in Berlin – in der letzten Zeit immer wieder in allen Medien präsent wegen des Emissionsskandals - zeigt in der Ausstellung Bedrohte Umwelt bis Frühjahr 2018 Arbeiten von Ryo Kato. Es konnte kaum ein besserer Zeitpunkt dafür gewählt werden, um die sensibilisierte Öffentlichkeit mit diesem Thema mittels künstlerischer Ausdrucksform zu konfrontieren. Der Berliner Maler Ryo Kato, 1978 in Japan geboren, hat es sich zur Aufgabe gemacht mit seinen Arbeiten als Künstler ein gesteigertes Umweltbewusstsein zu provozieren.
Seine Ausbildung hatte er bei Daniel Richter, zu dessen Meisterschülern er zählte. Zu seinen weiteren Vorbildern zählen Albert Oehlen mit seinem Wechselspiel zwischen Figuration und Abstraktion, sowie Jörg Immendorff mit seiner Verarbeitung von politischen Themen. Ryo Kato’s düstere Bildtitel, die auf Vernichtung, Verlust oder mutwillige Zerstörung auf unserem Planeten weisen, stehen im krassen Widerspruch zu seiner virtuosen Farbpalette, die in Schichtungen figurative Elemente mit abstrakten vermengt. Wie Kato`s Ausstellungstitel America First in der Schau bei Suppan bereits anklingen lässt, ist es der Präsident der größten westlichen Nation, der hier zitiert wird, der sich über den Klimawandel und seine Folgen hinwegsetzen möchte.
Ryo Kato’s künstlerische Auseinandersetzung mit der Umweltproblematik wurde durch den schockierenden Unfall im Atomkraftwerk Fukushima regelrecht wachgerüttelt: „....der Super-GAU in Fukushima hat meine künstlerischen Visionen und Ideen stark beeinflusst. Zudem möchte ich über die Kunst, Menschen für Umweltprobleme sensibilisieren, möchte Menschen für die Zusammenhänge von Mensch, Natur, Wirtschaft, Konsum, Krieg und Religion zum Nachdenken anregen. Aus diesem Grund beschäftige ich mich heute in meiner Kunst viel mehr mit Umweltthemen ...“. Ryo Kato ist Träger des renommierten I-shi –Preises des Okayama Präfektur-Museums, der ihn international bekannt gemacht hat.
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14.09.2017 - 28.09.2017SUPPAN »
Eröffnung 13. September 2017
Dauer der Ausstellung: 14. – 28. September 2017 Galerie Suppan Contemporary
Habsburgergasse 5, 1010 Wien
Di – Fr 11 – 18 oder nach Vereinbarung www.suppancontemporary.com