Kaufhäusern
Kauft bei Juden! Geschichte einer Wiener Geschäftskultur
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Ausstellung17.05.2017 - 19.11.2017
Die Entstehung von Kaufhäusern in Wien war Teil einer gesamteuropäischen Entwicklung des 19. Jahrhunderts. Dass viele der Gründer aus jüdischen Familien stammten, ist heute genauso wenig bekannt wie die einstige Existenz des Textilviertels im ersten Wiener Gemeindebezirk. Prominente Unternehmen wie Gerngross, Zwieback, Jacob Rothberger, Braun & Co, Goldman & Salatsch, Jungmann & Neffe oder Knize und deren Gründerfamilien werden durch die Ausstellung ebenso in das Gedächtnis der Stadt zurückgeholt wie die sogenannten „Vorstadtwarenhäuser“ Wodicka und Dichter. Eindrucksvolle Objekte erzählen nicht nur die Geschichten der Familien, sondern auch von Architektur und Inszenierung, den Designern, der Klientel sowie Verkäufern, Schneidern und Schaufensterdekorateuren.
Durch die Zäsur der Schoa verschwand diese Geschäftskultur fast völlig. Die Entwicklung des Textilviertels nach 1945 verweist auf der anderen Seite, bedingt durch Migration, Rückkehr und Zuwanderung, auf den Wiederaufbau der Wiener jüdischen Gemeinde.
Für den Epilog hat das Jüdische Museum Wien die junge Wiener Künstlerin Kathi Hofer eingeladen, Motive der Ausstellung aufzugreifen und so mittels einer künstlerischen Intervention einen anderen Blick auf das Ausgestellte zu ermöglichen.
Kuratorin: Astrid Peterle
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17.05.2017 - 19.11.2017
Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien,
Sonntag bis Freitag, 10:00 -18:00 Uhr, Samstags geschlossenJüdisches Museum am Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien,
Sonntag bis Donnerstag, 10:00-18:00 Uhr, Freitag, 10:00-17:00 Uhr. Samstags geschlossenAm hohen jüdischen Feiertagen Rosh Haschana, 21. und 22. September 2017, sind das Jüdische Museum Wien und alle Einrichtungen (Bibliothek, Archiv, Café) ausnahmsweise geschlossen.
Eintrittspreise
Eine Eintrittskarte berechtigt Sie, bis vier Tage nach Ausstellungsdatum beide Standorte des Jüdischen Museums Wien zu besuchen.Erwachsene € 12,-