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Erotik : Moral Adolf Frohner
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Ausstellung03.05.2017 - 31.05.2017
Biografie Adolf Frohner
(12. März 1934 - † 24. Jänner 2007)
1934
12. März: Adolf Frohner wird in Groß-Inzersdorf in Niederösterreich geboren
1946
Besuch des Gymnasiums des Zisterzienserstifts Zwettl
1948
Besuch des Piaristengymnasiums in Krems (bis 1952)
1952
Übersiedlung nach Wien
1953
Frohner besucht eine Fachschule für Wirtschaftswerbung (bis 1955)
1954
Gasthörer an der Akademie der bildenden Künste in Wien, besucht den Abendakt bei Herbert Boeckl; als Künstler ist Frohner Autodidakt
1955
Frohner arbeitet als Werbegrafiker beim Verband der Elektrizitätswerke (bis 1959); nach autodidaktischen Malereien, orientiert an Paul Cézanne, Pablo Picasso, Juan Gris, Fernand Léger, Oskar Schlemmer und Paul Klee, kommt Frohner zur frei gestikulierenden Malerei, dem Tachismus sowie der Aktionsmalerei – nun so genannt nach dem Aktionismus, in den sie später mündet
1959
Frohner ist als Kunstkritiker für zwei ideologisch gegensätzliche Zeitungen tätig: Volksblatt und Volksstimme, in der Volksstimme unter dem Pseudonym Georg Hart
1961
Frohner arbeitet als freier Maler und Grafiker; UNESCO-Stipendium für Paris, veranlasst durch Herbert Boeckl; Frohner knüpft dort Kontakte zur Gruppe „NouveauxRéalistes“ um Pierre Restany
1962
Dreitägige Einmauerung zusammen mit Otto Muehl und Hermann Nitsch; diese führt zu Schwierigkeiten mit den Behörden sowie mit Zivilpersonen; ab diesem Zeitpunkt spricht man vom „Wiener Aktionismus“; nach der Einmauerung verweigert Frohner jede Art eines bürgerlichen Berufs
1964
Auftrag der Gemeinde Wien für 16 Sgraffitoflächen für eine städtische Wohnhausanlage in Wien
1967
Teilnahme an der Biennale des JeunesArtistes in Paris (gemeinsam mit Walter Pichler und
Richard Kriesche); nachdem Frohner das Bild Die Flucht Jean Dubuffet widmet, kommt es zur ersten Begegnung der beiden; ein reger Briefwechsel und zahlreiche Besuche sind die Folge
1969
Frohner nimmt an der Biennale von São Paulo teil, die ihm große internationale Beachtung bringt
1970
Personale auf der Biennale von Venedig (21 großformatige Ölbilder); ab diesem Zeitpunkt kommt es zur Zusammenarbeit mit renommierten Galerien
1972
Berufung als außerordentlicher Hochschulprofessor für Aktzeichnen an die Hochschule für angewandte Kunst in Wien; Austritt aus der Künstlervereinigung Secession und Präsident der neu gegründeten Gegensecession, die von der Vereinspolizei wieder aufgelöst wird, da sie völlig untätig ist und nicht einmal „Amtsbriefe“ beantwortet
1976
Frohner wird Ordentlicher Hochschulprofessor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien; Mitglied der Hörer- und Sehervertretung und des Kuratoriums im ORF für die Sparte Kunst (bis 1980); Auftrag für zwei Wandbilder für das Internationale Zentrum (UNO-City) in Wien; Besuch bei GuylaHalászBrassaï in Paris
1979
Leiter der Abteilung Allgemeine Kunstlehre und Kunsterziehung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (bis 1981)
1985
Frohner wird Leiter der Meisterklasse für Malerei an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien
1987
Leiter der Abteilung Bildende Kunst an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (bis 1999)
1989
Stellvertretender Rektor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (bis 1991)
1990
Öffentlicher Auftrag für den Brunnen vor dem Bundesamtsgebäude im 19. Wiener Gemeindebezirk
1993
Auftrag der Wiener Linien zur Gestaltung einer 40 Meter langen Wand in der U-Bahnpassage am Wiener Westbahnhof: 55 Schritte durch Europa
1995
Wandbild am Flughafen Wien-Schwechat: Der ewige Traum vom Menschen
1996
Prorektor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien
1998
Ordentlicher Universitätsprofessor für Malerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien
1999
Leiter des Instituts für Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien (bis 2004)
2002
Emeritierung als Institutsvorstand am Institut für Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien; Frohner ist als Emeritus weiterhin Teil des Lehrkörpers und betreut die Meisterklasse für Malerei weitere drei Jahre (bis 2005)
2007
19. Jänner: Gemeinsam mit dem Niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll erfolgt der Spatenstich zum Forum Frohner, ein Neubau im Gebäudekomplex des neu adaptierten ehemaligen Minoritenklosters Krems-Stein
24. Jänner: Adolf Frohner stirbt völlig unerwartet
29. September: Eröffnung Forum Frohner im ehemaligen Minoritenkloster Krems-Stein
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03.05.2017 - 31.05.2017
Die Ausstellung ist bis Mittwoch, den 31. Mai 2017 zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag von 11 – 19 Uhr, Sa nach Terminvereinbarung