Rupertinum
Aktionsraum Museum
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Ausstellung07.04.2017 - 16.07.2017
Salzburg, 6.4.2017. Unter den Motto Aktionsraum Museum hat das Museum der Moderne Salzburg erstmals ein Projekt entwickelt, in dem es sich den Herausforderungen durch neue und unterschiedliche Bevölkerungsgruppen widmet, die der gesellschaftliche Wandel der letzten Jahre hervorgebracht hat. Verschiedene Interessensgruppen und Akteure wurden eingeladen, eine Ausstellung zu erarbeiten, in der das Publikum selbst im Mittelpunkt steht. Die rund fünfzig Teilnehmer_innen reichen von Senior_innen über Schüler_innen mit unterschiedlichen Bildungswegen und Lehrlinge bis zu Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Der Kontakt wurde über öffentliche Aufrufe oder Bildungseinrichtungen hergestellt. In Workshops mit Vermittler_innen und Künstler_innen konnten die Teilnehmer_innen ihren Gedanken zur Stadt und Region Salzburg Ausdruck verleihen, die zahlreichen Ideen bündeln und in einen kreativen Prozess übersetzen. Es entstanden Filme, Sound-Installationen, Skulpturen und Fotografien, die sich zu einer Ausstellung im Rupertinum fügen.
In weiteren Aktionen öffnet sich die Ausstellung aber auch den Besucher_innen und lädt sie dazu ein, sich aktiv daran zu beteiligen. Seit geraumer Zeit beschäftigen sich Kulturinstitutionen mit der Frage, wie sich ihr Publikum gewandelt hat und wie es in seiner gegenwärtigen und künftigen Zusammensetzung mit kulturellen Angeboten erreicht werden kann. „Mit dem Projekt Aktionsraum Museum wollen wir neue und bislang noch nicht angesprochene Öffentlichkeiten selbstbestimmt einbeziehen und das Museum als Plattform für Bildung und gesellschaftliche Auseinander- setzung erlebbar machen. Wir stellen uns die Frage, wie im Museum kulturelle Teilhabe konkret gelebt werden kann. Vor diesem Hintergrund haben wir uns dazu entschlossen, eine prozessorientierte Ausstellung zu organisieren, um die Vielfalt der Adressat_innen unserer Kulturangebote und vor allem deren spezifische Interessen besser kennenzulernen. Unser ‚Aktionsraum’ ist stets auch ein Raum für den wechselseitigen Austausch mit Menschen verschiedener Herkunft, Milieus und Meinungen“, so Sabine Breitwieser, Direktorin am Museum der Moderne Salzburg.
Shahriyar Farshid, Komponist und Student der Kompositionswissenschaften, Universität Mozarteum Salzburg und Anousha Farshid, Pianistin, Univeristy of California, Irvine, US, und Studentin für Elektronische Musik, Universität Mozarteum Salzburg
Martin Hickmann, Bühnenbildner und Tontechniker, Salzburg
Salzburg in Salzburg – Sichten und Gesichter einer Stadt Jugendliche mit Migrationshintergrund, Salzburg
Ferhat Ayne, Künstler, Stuttgart/Zürich
In Kooperation mit der Galerie Fotohof, Salzburg
Wo gehöre ich hin? Identitätskonstruktionszelle – Spu(e)ren von mir Schüler_innen und Lehrer_innen, Eltern und Geschwister, Montessori- Volksschule Nonntal
Lehrlinge, Landeszentrum für Hör- und Sehbildung, Salzburg
Lehrlinge, Metallbau, Landesberufsschule Hallein Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge, Salzburg Nicole Baïer, Filmemacherin, Salzburg
Stadt der Erinnerung / Archiv Salzburg Senior_innen, Salzburg
Eva-Maria Brunnauer, Architektin, Salzburg
Museum als Aktionsraum
Besucher_innen der Ausstellung
Nina Prader, Text-/Bildkünstlerin, Berlin/Wien Kunstvermittlung, Museum der Moderne Salzburg
Direktorin Sabine Breitwieser
Organisiert von Martina Pohn, Lena Hofer und Elisabeth Ihrenberger, Kunstvermittlerinnen; Museum der Moderne Salzburg; Lisa Noggler-Gürtler, Gastkuratorin, Innsbruck/Wien
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07.04.2017 - 16.07.2017
Dienstag - Sonntag 10 - 18 Uhr
Mittwoch 10 - 20 Uhr
Montag geschlossenKombiticket (Mönchsberg & Rupertinum)
Regulär € 12
Ermäßigt € 8
Familien € 16