• Menü
    Stay
Schnellsuche

YARUYA

Der Bildhauer Samson Ogiamien zwischen afrikanischer Tradition und europäischer Realität

YARUYA

Samson Ogiamien, der 1970 in Benin City (Nigeria) geboren wurde, ist von der Kultur seiner afrikanischen Heimat ebenso geprägt wie von der europäischen Tradition der Moderne. Familiär bedingt, gehört er dem mythischen Herrscherhaus der Ogiamiens und der Gilde der königlichen Bronzegießer an. Seine Ausbildung in Benin City und Graz bindet ihn sowohl in eine afrikanische Tradition als auch in die westliche Realität ein. Ogiamiens Fokus liegt auf skulpturalen Werken, das prozessorientierte, performative Arbeiten bestimmt seinen Kunstbegriff. Thematisch beziehen sich seine Werke auf die postkoloniale Situation im Allgemeinen sowie auf die eigene Position im Speziellen. In der Ausstellung YARUYA im Kunsthaus Graz fokussiert Ogiamien auf die Erinnerungskultur seiner Heimat: Im Königreich Benin existiert die Tradition, Metallbüsten von Verstorbenen zu fertigen, um diese in Erinnerung zu behalten. Ogiamien greift diese Praxis auf und modellierte Köpfe von afrikanischen Migrantinnen und Migranten, die in den letzten Jahren in Graz gestorben sind. Seine Arbeiten können als Symbiose von scheinbar höchst unterschiedlichen Kulturen gesehen werden.








Neue Kunst Ausstellungen
Trace Formations of
Diese große Übersichtsausstellung ist in Kooperation mit The...
Sincerely, Walter
Walter Pfeiffer (*1946) sucht mit der fotografischen Linse...
Hamid Zénati All-Over
„Hamid Zénati: All-Over“ ist die erste...
Meistgelesen in Ausstellungen
der Maharadschas
Wussten Sie, dass die Vorbilder der europäischen Renaissance-...
Privat
DIE SCHIRN BELEUCHTET IM RAHMEN EINER UMFANGREICHEN...
Kirchner Heckel Nolde - Die
Die ab dem 1. Juni in der Albertina präsentierte Sammlung...
  • Samson Ogiamien, "Sofia", 2015, Foto: Samson Ogiamien
    Samson Ogiamien, "Sofia", 2015, Foto: Samson Ogiamien
    Universalmuseum Joanneum
  • Samson Ogiamien, Die Waffen der Frauen, 2014, Foto: Stefanie Oettl
    Samson Ogiamien, Die Waffen der Frauen, 2014, Foto: Stefanie Oettl
    Universalmuseum Joanneum