Pointillismus
Seurat, Signac, Matisse und Picasso
Matisse, Mondrian und Picasso
Ähnlich ist die Rezeption des Divisionismus im Werk von Henri Matisse zu verorten. Der Fauves- Begründer wendet sich diesem in zwei Schritten zu: 1897 experimentiert er mit kommaartigen, impressionistischen Kleinstrukturen, die der Malweise von Pissarro nicht unähnlich sind; 1898 intensiviert er Farben und Kontraste, was in weiterer Folge zu einer gültigen Anwendung der divisionistischen Methode sowohl hinsichtlich der Farbzerlegung als auch der Punkttechnik führt. Van Gogh, Matisse und die Fauvisten veranlassen schließlich auch Piet Mondrian, dem Pointillismus den Rücken zu kehren. Unter dem Einfluss des Luministen Jan Toorop befasst er sich in seinen Bildern vor allem mit Lichteffekten und setzt dabei auf Motive und eine Ausdruckskraft, die im Werk Van Goghs und in der regellosen Kunst der Fauves bereits angelegt waren.
Auch an den Werken Pablo Picassos gehen der Pointillismus und seine zukunftsweisenden Ideen nicht spurlos vorüber. Zu gleich drei Zeitpunkten in seiner Karriere – 1901, 1914 und 1917 – setzt sich der Spanier in spielerischer Weise mit den Werken Seurats auseinander und integriert Punkte in seine Werke. Zunächst motiviert ihn sein Wille, dem Zeitgeist zu entsprechen, später entwickelt er mit lose gesetzten Punkten dekorative Flächen und somit den sogenannten ‚Rokoko-Kubismus‘. Zuletzt schafft Picasso mit seinem Meisterwerk Heimkehr von der Taufe nicht nur ein präzises sondern vollkommenes Zitat des Pointillismus.
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16.09.2016 - 08.01.2017
Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch 10.00 bis 21.00 UhrErwachsene
€ 11,90
Wien-Karten-Besitzer
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SeniorInnen (60 und älter) € 9,90 StudentInnen mit Ausweis (bis 26) € 8,50 Arbeitslose mit AMS-Karte € 7,00 Zivil- und Präsenzdiener € 7,00 Ö1-Club-Mitglieder mit Ausweis
€ 10,70
Gruppen ab 15 Personen, pro Person € 8,50 Kinder und Jugendliche (unter 19), Freunde der Albertina, ICOM-Mitglieder freier Eintritt Begleitpersonen Kinderaktion € 6,00 BesucherInnen mit besonderen Bedürfnissen
€ 7,00
BesucherInnen mit dem sog. "Kulturpass" (sozial Bedürftige) freier Eintritt Führungsbeitrag