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„Zwischen den Zeilen“ Dirk Salz raum I

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Aufwendig und langsam entstehen die Bilder, denen jeglicher malerischer Gestus fehlt. Dirk Salz trägt pigmentiertes Harz Schicht für Schicht auf Holz oder Aluminiumplatten auf, klebt zwischendurch Teile der Bildfläche ab, um farbige Überlagerungen zu erwirken und versiegelt das Bild schließlich mit Polyurethanlack. ... Dass man sich die Bilder von Dirk Salz in der Bewegung erschließen muss, wird schnell deutlich. Dann entdeckt man – zwischen den Zeilen - die Details: die Dicke der MDF-Platte mit den erstarrten Nasen aus Lack, die Unebenheiten in der Oberfläche und die Farbtöne, die aus dem Untergrund langsam aufsteigen. (Gudrun von Schoenebeck)

„Im Prater blühn wieder die Bäume“ heißt die aktuelle Ausstellung der 4 Grazien im raum III, die ihren Spitznamen der ironisch-banalen Erfindung eines Assistenten von Gunter Damisch verdanken, bei dem sie alle Malerei studierten. Der besondere Zauber der - zugegebenermaßen nicht allzu mythischen - Grazien liegt nun aber darin, dass gerade die körperliche Ertüchtigung als spielerische Einlage inszeniert wird und sich somit bereits nach kurzer Betrachtung das Rätsel um die Identität der Grazie Nummer 4 lösen lässt. Es handelt sich - wie konnten wir sie nur so lange verleugnen? - natürlich um Humor. Jener Qualität, die viel zu oft schon so schmählich zu kurz gekommen ist und neben Frohsinn, Glück und Glanz nun endlich ihren Platz in der Riege weiblicher und künstlerischer Qualitäten einnehmen darf.
(Natascha Unkart)

Emmett Williams war amerikanischer Dichter und Perfomance-Künstler, gehörte zu den Begründern der Fluxus-Bewegung. Aktionskunst, Dichtung und Musik formten sein Gesamtwerk. Er gehörte zu den Initiatoren der Fluxus-Bewegung, die maßgeblich die Kunst nach 1945 beeinflusste. Fluxus sollte Formen des Happenings und der Aktionskunst, der Dichtung und Musik zu einem Gesamtwerk vereinen und den fließenden Übergang zwischen Kunst und Leben betonen. Ein Arbeitsprinzip hat der Fluxus-Veteran aus diesen frühen Tagen – neben der humorvollen Einlage – bis zuletzt beibehalten: das der Überraschung, des Zufalls. Seine Buchstabengedichte, die er stets bildlich umsetzte, entstanden alle auf dieser Grundlage; mit ihnen avancierte er zu einem der wichtigsten Protagonisten der experimentellen Poesie.






  • 24.04.2015 - 06.06.2015
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    Do - Fr 15 - 18 Uhr
    Sa 11 - 16 Uhr
    T: +43 699 181 32 314

     

     

    Vernissage 12. März 2015, 19 Uhr



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