deutscher Maler
Cranach im Dienst von Hof und Reformation
-
Ausstellung21.08.2015 - 29.11.2015
Lucas Cranach d. Ä. ist neben Albrecht Dürer der bekannteste deutsche Maler des 16. Jahrhunderts, der eine überragende Fülle an Gemälden und Druckgraphiken produzierte: Kaum eine altmeisterliche Gemäldesammlung kann auf ein Bild aus seiner Hand oder aus seinem Umkreis verzichten. Schon Cranachs Zeitgenossen priesen seine herausragenden Fähigkeiten als Maler, zu denen ein unverwechselbarer Stil ebenso gehörte wie das erfolgreiche Management einer großen Werkstatt. Unverzichtbar für Cranachs Erfolgsrezept waren die Nähe zu herrschaftlichen Auftraggebern und die inhaltliche Spezialisierung auf die Reformationsbewegung, wozu eine enge Freundschaft zu Martin Luther beitrug.
Die in Kooperation mit der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha entstandene Ausstellung konzentriert sich auf diese enge Einbindung von Cranach in herrschaftliche und reformatorische Kontexte. Dazu werden neben eigenen Sammlungsbeständen nationale wie internationale Leihgaben versammelt, sowohl von Lucas Cranach d. Ä. als auch dessen Sohn, Lucas Cranach d. J., der die Werkstatt seines Vaters nahtlos und erfolgreich weiterführte. Wie deren Bilder der Inszenierung der sächsischen und hessischen Herrscherhäuser dienten, reformatorisches Gedankengut in vorbildlicher Weise formulierten und ob somit von Cranach als Produzent von Propganda gesprochen werden kann, wird so in einer Ausstellung sinnfällig präsentiert.
-
23.10.2013 - 02.02.2014Aufgrund des großen Erfolgs der Dürer-Ausstellung verlängert das Städel Museum seine...
-
Galerie für zeitgenössische, aktuelle Kunst aus dem Südwesten mit Schwerpunkt auf Malerei,...
-
Diese Übereinstimmung einer eindeutig biblischen Szene mit dem Herrscherhaus, konnte auch dahin...
-
21.08.2015 - 29.11.2015
Bild und Botschaft – Cranach im Dienst von Hof und Reformation
Sonderausstellung der Museumslandschaft Hessen Kassel und der Stiftung Schloss Friedenstein/Gotha
Museum Schloss Wilhelmshöhe
Di–So und feiertags 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr, Mo geschlossen