Dr. Fischer
Vorbericht 207. Auktion „Russische Kunst, Ikonen & Fabergé“
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Auktion12.04.2012
Russische Kostbarkeiten, die Begehrlichkeiten wecken
Stolze 750 Objekte werden am 12. April im Heilbronner Auktionshaus Dr. Fischer in der traditionellen Auktion „Russische Kunst, Ikonen & Fabergé“ zum Aufruf kommen. Ganz entgegen dem Sprichwort „Masse, statt Klasse“ bestechen die Objekte in den einzelnen Rubriken wie Fabergé oder Ikonen mit einer ausgesprochenen Qualität, die sicherlich viele Sammler und Interessierte anziehen wird.
Das Angebot an Ikonen umfasst die Bandbreite vom 16. bis zum 20 Jahrhundert und stammt zumeist aus deutschen, ungarischen und italienischen Privatsammlungen, die teils seit 40 Jahren nur die Augen der Sammler beglückten und nicht auf dem Markt waren. Die vierhundert Stück starke Ikonen-Rubrik besticht durch besonders seltene Themen und attraktiven Schätzpreisen, die so manchen neuen Besitzer erfreuen wird. Als herausragendes Beispiel ist eine Ikone, die die entschlafene Gottesmutter zum Thema hat und mit einem Schätzpreis von 28.000 – 30.000 Euro zum Aufruf kommen wird. Des Weiteren stechen sechs Ikonen mit Prophetendarstellungen aus einer Ikonostase heraus, die in Nordrussland im 17. Jahrhundert meisterlich gefertigt wurden (Taxe 100.000 – 120.000 Euro). Eine Privatsammlung von teils emaillierten Bronzeikonen rundet das Angebot ab. Hierbei finden Liebhaber beispielsweise die farbig ausgeführte Darstellung des Christus Pantokrator aus dem 19. Jahrhundert (Taxe 500-550 Euro), sowie die äußerst fein und detailliert herausgearbeitete Szene der von den Aposteln flankierten, entschlafenen Gottesmutter kombiniert mit der Himmelfahrt (Taxe 850-900 Euro). Qualitativ hochwertige Objekte finden sich außerdem aus der berühmten St. Petersburger Fabergé-Werkstatt und dürfen bei keiner Auktion zur russischen Kunst fehlen. Ein besonderes Highlight bildet ein Fotorahmen des Meisters Henrik Wigström, der zwischen 1908 bis 1917 gefertigt wurde und mit 10.000 bis 12.000 Euro geschätzt ist. Mit aufwendigen Details sowie hochwertigen Materialien wie Gold, Perlen- und Diamantbesatz bringt dieser Rahmen so ziemlich jede Familienfotografie zum Glänzen und dürfte in jedem Wohnzimmer ein echter Eyecatcher sein. Auch Porzellan- und Glasliebhaber kommen nicht zu kurz. Mehrere Erzeugnisse der St. Auch Porzellan- und Glasliebhaber kommen nicht zu kurz. Mehrere Erzeugnisse der St. Petersburger Pozellan- bzw. Glasfabrik bieten eine hervorragende Auswahl. Ein bedeutender Teller zum „3. Kongress der Kommunistischen Internationale“, entworfen von Oganes Tatewosjan und 1921 ausgeführt von der WChUTEMAS- Kerfak/Porzellanmanufaktur Duljowo, stellt ein außergewöhnliches Zeugnis aus Sowjetzeiten dar und wird von 4.000 bis 4.500 Euro taxiert. Eine Auswahl an russischen Orden sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Aus dem Angebot hervorzuheben ist ein Orden vom weißen Adler aus dem St. Petersburg des 19. Jahrhunderts. Besetzt mit Diamanten, ausgeführt in Gelb- und Rotgold sowie Email sprechen für eine aufwendige, handwerkliche Fertigung, was sich im Schätzpreis von 25.000 bis 28.000 Euro widerspiegelt. Das Angebot der Auktion wird mit einer breit angelegten Auswahl von ca. 80 Gemälden und Grafiken abgerundet.
Die Vorbesichtigung findet vom 9. April bis 12. April 2012 statt.
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