Panther auf Glas und Elefanten aus Porzellan: Eröffnung der ersten Auktionswoche 2006 im Wiener Dorotheum.
Traditionell mit der Auktion Glas und Porzellan begann heute am 3. April die erste Auktionswoche des Wiener Dorotheum. Die große Auswahl an Stücken berühmter Manufakturen und erlesener historischer Glaskunst fand großes Sammlerinteresse aus dem In- und Ausland.

Gleich zu Beginn ins Rollen gebracht wurde die Stimmung mit dem kugelförmigen Glas-Briefbeschwerer vom 9. Wissenschaftskongress im Jahre 1847 in Venedig, dessen Schätzwert mit 6.700 € mehr als verzehnfacht wurde. Den Zuschlag für die prächtige Glasarbeit mit einer Vielzahl an kleinen Motiven von Gondeln bis Personen, Tieren, Millefiori, Aventurin und Latticinos erhielt schließlich ein telefonischer Bieter (Kat. Nr. 17).
Aus dem umfangreichen Angebot aus dem Hause Lobmeyr fand unter anderem ein Trinkservice für 19.500 € seinen Liebhaber (249-teilig, Entwurf Stefan Rath um 1905) (Kat. Nr. 73). Herausragende 11.600 € erzielte der kobaltblau überfangene Stangenpokal mit der fein geschnittenen Darstellung der Ariadne auf dem Panther nach Dannecker aus der Zeit um 1860 (Kat. Nr. 81).

Besonders gute Resonanz fand auch das Meißner Porzellan, allen voran eine Kaminuhr aus der Zeit um 1740 mit bunt und gold gemalten Chinesenszenen für 14.600 Euro (Kat. Nr. 200), oder die Dame und der Kavalier aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die mit 7.300 € ihren Schätzwert verdoppeln konnten (Kat. Nr. 295). Aus Dresdner Pozellan ist der prächtige Kriegselefant, eine Allegorie auf den russisch-türkischen Krieg, der für 7.300 € einen neuen Besitzer fand.
Auch französische Stücke stachen heraus, darunter ein Paar „bronce dorée“ Kandelaber mit Amor und Psyche um 7.900 € (Kat. Nr. 367) sowie ein Paar kobaltblaue Porzellanvasen, ebenfalls mit „bronze doré“ - Montierung und farbig gemalten Watteau-Szenen um 12.200 € (Kat. Nr. 370).

Auf weitere Highlights dürfen sich die Liebhaber und Sammler unter anderem von Skulpturen, Meisterzeichnungen, Möbeln, alten Meistern und Schmuck in dieser ersten Auktionswoche noch freuen.

Pressestelle: Mag. Constanze Werner, Tel. (+ 43 1) 515 60-406, Fax -379
constanze.werner@dorotheum.at