Als Höhepunkt der Modernen Malerei kann zweifelsohne das im lockeren Duktus gemalte postimpressionistische Gemälde Henri Jean Guillaume Martins «Sommer-Blumenstrauß mit hellgelben Chrysanthemen» (Limit 38.000,- €, Abb. 70856) angesehen werden, dessen Authentizität durch den Enkel des Künstlers bestätigt ist.

Darüber hinaus sei auf weitere, nicht minder bedeutende erstklassige Gemälde anderer ausgesuchter Künstler hingewiesen, die das abwechslungsreiche Angebot der Gemäldeofferte abrunden.

Auch Ikonenliebhaber werden in diesem Frühjahr voll auf ihre Kosten kommen. KAUPP freut sich, hochwertige Russische Ikonen aus einer Krefelder Privatsammlung offerieren zu können. Für Aufmerksamkeit sorgen wird darunter wohl vor allem die «Darbringung Christi im Tempel» (Limit 4.200,- €, Abb. 69948) der Moskauer Schule aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, aber auch eine bedeutende Marienikone (Limit 2.200,- €, Abb. 69951) aus dem 17. Jahrhundert der Nowgoroder Schule wird gewiss große Anerkennung unter den Sammlern finden. Nicht unerwähnt bleiben sollte eine auffallend kostbar gearbeitete, um 1892 in Russland gefertigte Marienikone mit emailliertem Silberoklad, Perlbesatz und Schmucksteinen (Limit 3.500,- €,
Abb. 69929).

Neben diesen hochrangigen Werken der Alten und Neueren Meister, der Modernen Malerei sowie der Ikonen, die insgesamt einen wichtigen Schwerpunkt der Auktion bilden, reihen sich zahlreiche und durchaus nicht minder beachtenswerte Objekte des Kunsthandwerks ein. Eine äußerst fein gearbeitete Elfenbeinarbeit des Bamberger Elfenbeinschnitzers Michael Hagen mit einer Darstellung des «Zwölfjährigen Christus im Tempel» (Limit 2.000,- €, Abb. 70522) kann darunter als Stück von herausragender Qualität bezeichnet werden.

In der Jugendstilofferte fallen besonders eine seltene Vase mit springenden Karpfen von Ernest-Baptiste Léveillé von 1895 (Limit 3.500,- €, Abb. 68586), die lange Zeit als Leihgabe im Bayerischen Nationalmuseum in München ausgestellt war sowie eine außergewöhnliche, so genannte Persische Vase von Emile Gallé (Limit 3.800,- €, Abb. 68585) auf.

Ein weiterer Schwerpunkt der Auktion bei Kaupp wird in diesem Frühjahr der Bereich Juwelen und erlesener Schmuck sein. Zum Aufruf kommen rund 400 exquisite Lose ausgesuchter Qualität, von denen hier ein hochbedeutender Franz-Joseph-Ring (Limit 16.000,- €, Abb. 69989) sowie ein Königlicher Armreif (Limit 6.800,- €, Abb. 69990) aus dem 19. Jahrhundert aus zuletzt herzoglichem Adelsbesitz als zwei Glanzstücke der besonderen Art erwähnt werden sollen.

Den Sammlern hochwertigen Porzellans sei abschließend noch eine zauberhafte Tafeldekoration der Meißner Porzellanmanufaktur von 1750 (Limit 12.500,- €, Abb. 70305) ans Herz gelegt. Aber selbstverständlich offeriert KAUPP auch in den anderen Sparten wie gewohnt ein breites Spektrum von ausgesuchten Sammlerstücken bis hin zu exquisiten Raritäten. Edles Silber, schönes Glas sowie bedeutende Skulpturen und Uhren und nicht zuletzt qualitätsvolle Möbel vom Barock bis zum Biedermeier werden zum Aufruf kommen.

Die Vorbesichtigung findet im Schloss Sulzburg vom 27. Mai bis 2. Juni statt. Darüber hinaus bietet Kaupp selbstverständlich auch die Möglichkeit, den gesamten Katalog mit zahlreichen Farbabbildungen, umfangreichen Beschreibungen und Limitangaben vollständig im Internet unter http://www.KAUPP.DE einzusehen.

Auktionshaus Kaupp, Schloss Sulzburg, Simone Fischer, M.A.

Tel.: 07634/50 38 0, Fax: 07634/50 38 50, E-Mail: auktionen@kaupp.de