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Moderne Kunst

Zum 1., zum 2. und zum 9. Mal +++ Sonderauktion Seitenwege der deutschen Avantgarde

Moderne Kunst

München, 1. Oktober 2012, (kk) – Abseits der gängigen Pfade sind oft die größten Schätze zu entdecken. So auch in der Sonderauktion Seitenwege der deutschen Avantgarde, die im Rahmen der Auktion Moderne Kunst am 19. Oktober zum neunten Mal stattfindet.

„Nach acht erfolgreichen Jahren mit Sonderauktionen zu diesem Thema ist es mir noch immer ein großes Anliegen, das Werk vergessener Künstler, das oft in den Kriegswirren verloren ging, zu würdigen“, so Robert Ketterer. Und weiter: „Die wenigen noch erhaltenen Arbeiten, die den Vergleich mit so bekannten Namen wie Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner oder August Macke nicht zu scheuen brauchen, müssen ins Licht der Öffentlichkeit rücken und die verdiente Anerkennung erhalten“.

Mit diesem spannenden Konzept bietet Ketterer Kunst nicht nur expressionistischen und neusachlichen Künstlern, deren Œuvre in der Zeit des Dritten Reichs stark dezimiert wurde, ein eigenes Forum, sondern setzt auch einen Impuls zur Wiederentdeckung vergessener Talente. Damit richtet sich die Auktion vor allem an Kunstliebhaber, die sich vorrangig vom Qualitätskriterium und nicht nur vom Klang berühmter Namen leiten lassen. Dass das Konzept aufgeht, beweist die große Nachfrage und die Tatsache, dass sich die erfolgreiche Sonderauktion bereits zum neunten Mal jährt.

Der aktuelle Sonderkatalog konzentriert sich auf Werke, die in der Zeit von 1900 bis in die späten 1930er Jahre entstanden. Er wird angeführt von William Straubes Ölgemälde „Tunis (Der rote Berg)“, das mit einer Taxe von € 10.000-12.000 bewertet ist. Der Künstler, dessen Mentor Herni Matisse war, besticht neben dieser Arbeit, die den Höhepunk seiner fauvistisch-expressiven Phase markiert, auch mit dem ausdrucksstarken „Porträt Frau R. (Frau Reißner)“. Es ist um 1914 entstanden und kommt mit einem Schätzpreis von € 6.000-8.000 zum Aufruf.

Ebenfalls ganz oben auf der Liste der Begehrlichkeiten stehen zwei Ölgemälde von Hans Siebert von Heister („Ekstatische Figuren“ und „Familie“), die mit einer Taxe von € 7.000-8.000 respektive € 5.000-7.000 an den Start gehen.

Der weitere Fokus richtet sich unter anderem auf Arbeiten von Christian Arnold (siehe Katalogcover), Curt Ehrhardt, Alexander Gerbig, Fritz Gils, Otto Gleichmann, Walter Gramatté, Carl Christoph Hartig, Gretel Haas-Gerber, Franz Heckendorf, Manfred Henninger, Peter Herkenrath, Heinrich Heidner, Karl Otto Hy, Rudolf Jacobi, Leo Kahn, Ernst Klinger, Elfriede Lohse-Wächtler, Albert Müller, Wolf Röhricht, Rudolf Schlichter, Heinrich Schlief, Max Schwimmer, Gabriele Stock- Schmilinsky, Walter Strich-Chapel, Fritz Stuckenberg, Bruno Voigt, Fritz Schwarz-Waldegg, Emil Rudolf Weiss, Andreas Wilhelm und Richard Ziegler.

Die Sonderauktion findet im Rahmen der Auktion Moderne Kunst mit Werken bis € 20.000 statt. Glanzlichter kommen hier u. a. von Künstlern wie Willi Baumeister, Erich Heckel, Karl Hofer, Adolf Hölzel, Gabriele Münter, Pablo Picasso, Pierre-Auguste Renoir und Oskar Schlemmer.

Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als einer der wichtigsten Kunst- und Buchversteigerer mit dem Stammsitz in München und einer Dependance in Hamburg etabliert. Galerieräume in Berlin sowie Repräsentanzen in Heidelberg, Düsseldorf und Modena (Italien) tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Online-Auktionen statt. Robert Ketterer ist Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst.

Die Vorbesichtigung aller Werke ist vom 13.-18. Oktober 2012 bei Ketterer Kunst in München möglich. Alle Werke finden Sie auch online








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  • Lot: 243   Matisse, Henri  La robe jaune au ruban noir, 1922.  Schätzpreis: 11.000 EUR / 14.300 $
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    Ketterer Kunst GmbH & Co KG
  • Lot: 32 Hans Siebert von Heister 1888 Düsseldorf - 1967 Berlin Ekstatische Figuren. 1919. Öl auf Leinwand. Rechts unten signiert und datiert. 86,5 x 70 cm (34 x 27,5 in).  PROVENIENZ: Galerie Pabst, München (verso mit dem Galeriestempel). Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.  AUSSTELLUNG: Novembergruppe, 4.12.1993-5.2.1994, Galerie Bodo Niemann, Berlin, Kat.Nr. 137, mit Farbabb. S. 50.   Schätzpreis: 7.000 EUR / 9.100 $
    Lot: 32 Hans Siebert von Heister 1888 Düsseldorf - 1967 Berlin Ekstatische Figuren. 1919. Öl auf Leinwand. Rechts unten signiert und datiert. 86,5 x 70 cm (34 x 27,5 in). PROVENIENZ: Galerie Pabst, München (verso mit dem Galeriestempel). Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. AUSSTELLUNG: Novembergruppe, 4.12.1993-5.2.1994, Galerie Bodo Niemann, Berlin, Kat.Nr. 137, mit Farbabb. S. 50. Schätzpreis: 7.000 EUR / 9.100 $
    Ketterer Kunst GmbH & Co KG
  • Lot: 4 Christian Arnold 1889 Fürth - 1960 Bremen Liebespaar (Weg zwischen Bäumen und Häusern). 1922/23. Aquarell. Michael 325. Rechts unten monogrammiert. Verso handschriftlich betitelt sowie mit der Werkverzeichnisnummer bezeichnet "Reg 325/ 1923/24?". Auf chamoisfarbenem Papier. 49,8 x 34,7 cm (19,6 x 13,6 in), blattgroß.  PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen (aus dem Nachlass des Künstlers).   Schätzpreis: 2.000 EUR / 2.600 $
    Lot: 4 Christian Arnold 1889 Fürth - 1960 Bremen Liebespaar (Weg zwischen Bäumen und Häusern). 1922/23. Aquarell. Michael 325. Rechts unten monogrammiert. Verso handschriftlich betitelt sowie mit der Werkverzeichnisnummer bezeichnet "Reg 325/ 1923/24?". Auf chamoisfarbenem Papier. 49,8 x 34,7 cm (19,6 x 13,6 in), blattgroß. PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen (aus dem Nachlass des Künstlers). Schätzpreis: 2.000 EUR / 2.600 $
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  • Lot: 351   Lot: 351 Albert Müller 1897 Basel - 1926 Obino/Tessin Verlorenes Paradies. Entwurfsskizze für den Strafgerichtssaal Basel. 1923. Kohle und Graphit. Mit dem Nachlassstempel (nicht bei Lugt) sowie einer gestempelten schwer leserlichen Nummerierung. Auf glattem, chamoisfarbenem Zeichenpapier. 47 x 63,8 cm (18,5 x 25,1 in), Blattgröße. Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um eine Entwurfsskizze Albert Müllers zum Wandbild "Verlorenes Paradies" für den Strafgerichtssaal in Basel (siehe Beat Stutzer, Albert Müller (1897–1926) und die Basler Künstlergruppe Rot-Blau. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde, Glasscheiben und Skulpturen (Œuvrekataloge Schweizer Künstler 9, hrsg. vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich), Basel/München 1981, S. 58-61). Es existiert ferner ein Entwurf, der in Ölfarbe auf Leinwand ausgeführt ist (vgl. Stutzer G.62). [KP].  PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
    Lot: 351 Lot: 351 Albert Müller 1897 Basel - 1926 Obino/Tessin Verlorenes Paradies. Entwurfsskizze für den Strafgerichtssaal Basel. 1923. Kohle und Graphit. Mit dem Nachlassstempel (nicht bei Lugt) sowie einer gestempelten schwer leserlichen Nummerierung. Auf glattem, chamoisfarbenem Zeichenpapier. 47 x 63,8 cm (18,5 x 25,1 in), Blattgröße. Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um eine Entwurfsskizze Albert Müllers zum Wandbild "Verlorenes Paradies" für den Strafgerichtssaal in Basel (siehe Beat Stutzer, Albert Müller (1897–1926) und die Basler Künstlergruppe Rot-Blau. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde, Glasscheiben und Skulpturen (Œuvrekataloge Schweizer Künstler 9, hrsg. vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich), Basel/München 1981, S. 58-61). Es existiert ferner ein Entwurf, der in Ölfarbe auf Leinwand ausgeführt ist (vgl. Stutzer G.62). [KP]. PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
    Ketterer Kunst GmbH & Co KG
  • Lot: 286 Pierre-Auguste Renoir 1841 Limoges - 1919 Cagnes-sur-Mer L'enfant au biscuit (Jean Renoir). 1898/99. Farblithografie. Delteil 31. Stella 31. Eines von 100 Exemplaren. Auf Ingres-Bütten (mit Wasserzeichen "MBM (France) - Ingres d'Arches"). 32 x 26,4 cm (12,5 x 10,3 in). Papier: 62,5 x 47,7 cm (24,6 x 18,9 in). Für das von Ambroise Vollard geplante "L'Album d'estampes originales de la Galerie Vollard", das jedoch nicht realisiert wurde. Die Farben variieren innerhalb der Auflage. Das anmutige Kinderbildnis zeigt Renoirs zweiten Sohn Jean.  Schätzpreis: 8.000 EUR / 10.400 $
    Lot: 286 Pierre-Auguste Renoir 1841 Limoges - 1919 Cagnes-sur-Mer L'enfant au biscuit (Jean Renoir). 1898/99. Farblithografie. Delteil 31. Stella 31. Eines von 100 Exemplaren. Auf Ingres-Bütten (mit Wasserzeichen "MBM (France) - Ingres d'Arches"). 32 x 26,4 cm (12,5 x 10,3 in). Papier: 62,5 x 47,7 cm (24,6 x 18,9 in). Für das von Ambroise Vollard geplante "L'Album d'estampes originales de la Galerie Vollard", das jedoch nicht realisiert wurde. Die Farben variieren innerhalb der Auflage. Das anmutige Kinderbildnis zeigt Renoirs zweiten Sohn Jean. Schätzpreis: 8.000 EUR / 10.400 $
    Ketterer Kunst GmbH & Co KG