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Ganz besonders hervorzuheben ist der Dreiviertelharnisch, Feldküriss, deutsch, um 1535. Er trägt das Monogramm AG des Ätzmalers Ambrosius Gemlich (geb. um 1500, gest. nach 1542). Dr. Rudolf Beglinger, Experte für antike Waffen und Militaria, erklärt: „Gemlich ist einer der wenigen Vertreter der Ätzmalerei, den man mit einer Anzahl erhaltener Werke verbinden kann. Er wird in Fachkreisen als einer der hervorragendsten seines Faches bezeichnet.“

Faches bezeichnet.“ Auch das Radschlossgewehr für zwei Schüsse, deutsch, wohl Augsburg, datiert 1600 wird das Sammlerherz höher schlagen lassen. „Es handelt sich um ein sehr seltenes Objekt“, sagt Dr. Kuno Fischer, Auktionator und Geschäftsführer der Galerie Fischer, und ergänz: „Um die Feuerkraft einer Waffe zu erhöhen, wurde auch mit Mehrfachladungen in einem Lauf experimentiert. Bei diesem Objekt konnten zwei Ladungen hintereinander platziert werden“.

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Zusammenstellung ausgewählter Highlights. Die Auktion erfolgt unter internationaler Beteiligung vom 9. bis 11. September 2010. Zur Vorbesichtigung an der Haldenstrasse 19 in Luzern (vis-à-vis Grand Hotel National) vom 30. August bis 6. September 2010 werden an den Wochenenden erfahrungsgemäss täglich zahlreiche internationale Sammler, Experten, Händler und Berater erwartet.

Die Galerie Fischer ist das älteste Schweizer Kunstauktionshaus und eines der führenden Häuser in Europa. Im Bereich der antiken Waffen und Militaria gehört die Galerie Fischer zu den internationalen Marktführern.

Auktionen vom 9. bis 11. September 2010 Auktionsvorbesichtigung vom 30. August bis 6. September 2010