Handmörser für Berittene,Wurstemberger Bern um 1720

Handmörser für Berittene, schweizerisch, um 1720. Bronzerohr (L 21 cm), Kal. 75 mm, Flug profiliert mit Zierringen, Wappen Wurstemberger zwischen den Enden eines Kettenbandes, Vierkanthaken. Zylindrische Kammer in der Form eines Bechers. Auf dem Schwanzstück und der Schlossplatte Marke K. Schlossplatte und Hahn geschrägt, Pfanne kantig, Platte innen Marke VNH. Bronzegarnitur, Abzugbügel mit Blattabschlüssen, Seitenblech in der Form eines schlangenartigen Monsters, Sporn der Kolbenkappe mit Blattabschluss. Glatter Nussbaumschaft.

CHF 25'000/35'000
EUR 150650/21'900
USD 23'800/33'400

Sehr seltene, militärische Kavalleriewaffe aus der Werkstatt des Berner Geschützgiessers Johann Rudolf Wurstemberger. Neben 14 andern Handmörsern besitzt das Bernische Historische Museum einen Mörser mit dem Wappen Wurstemberger. Wegeli, Fernwaffen, S. 213 ff. und Taf. 19, Inv.Nr. 2322. Schneider, Schweizer Waffenschmiede, S. 289.

Vorbesichtigung: 1. bis 8. September 2008 (täglich durchgehend 10.00 bis 18.00 Uhr)