14. WestLicht Foto-Auktion
Jubiläums-Panorama der Fotogeschichte und des Weltgeschehens
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Auktion11.06.2016
Große Namen vor und hinter der Kamera, historische Schätze, Ereignisse im Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts, die längst zu Ikonen der Fotogeschichte wurden, Fotografie-Klassiker der Moderne und gesuchte Fotobücher! Vor 15 Jahren wurde WestLicht eröffnet. Das wird mit den 211 Losen der ersten Foto-Auktion des Jubiläumsjahres entsprechend gefeiert. Mit einem faszinierenden, einzigartigen Panorama der Fotohistorie von der Frühzeit bis heute.
Vorhang auf für Marlene Dietrich, Anna May Wong und Leni Riefenstahl! Die lachten 1928 Alfred Eisenstaedt auf einem Kostümball in Berlin in die Kamera (Los 50, Schätzpreis: 14.000 - 18.000 Euro).
Die verschiedenen Gesichter der Marilyn Monroe zeigt ein außergewöhnliches Konvolut mit 56 großformatigen Prints aus der legendären Serie „The Last Sitting“. Bert Stern konnte die Hollywood-Diva 1962 kurz vor ihrem Tod direkt, nahe und unbefangen festhalten (Los 166, Schätzpreis: 100.000 - 120.000 Euro).
Ikonenstatus besitzt auch René Burris Porträt Che Guevaras, das den Revolutionär mit Zigarre zeigt (Los 107, Schätzpreis: € 6.000 - 7.000).
Keine Frau, sondern eine Puppe, nach dem Vorbild der Olympia aus E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“, war Modell für den deutschen Surrealisten Hans Bellmer. Der Provokateur beeinflusste Künstler wie Frederick Sommer, Ralph Eugene Meatyard und Cindy Sherman nachhaltig. Von seinem Opus Magnum, dem in einer Auflage von nur 100 Stück erschienenen Fotobuch „La Poupée“, gelangt eines der begehrten Exemplare zur Versteigerung (Los 40, Schätzpreis: 30.000 – 35.000 Euro).
Die unschuldige Faszination von Puppen fing dagegen Alfred Eisenstaedt in den Gesichtern der „Kinder bei einem Puppenspiel“ in Paris 1963 ein. Eine unvergleichliche Aufnahme von umwerfender Spontaneität, die als signierter Print aus Privatbesitz angeboten wird (Los 121, Schätzpreis: 12.000 – 14.000 Euro).
Franz Hubmann, der Doyen der österreichischen Fotografie, ist mit einer einzigartigen Gruppe von über 200 Porträts und Atelieraufnahmen von Künstlern der Pariser Gruppe vertreten, darunter so berühmte Motive wie die Bildnisse von Picasso und Giacometti, aber auch zahlreiche bisher unveröffentlichte Aufnahmen (Los 125, 40.000 – 50.000 Euro).
Einem heimischen Staatsmann begegnen wir in einem Porträt des britischen Fotografen Platon: Bundespräsident Heinz Fischer, aufgenommen im Jahr 2009 während der Hauptversammlung der Vereinten Nationen (Los 206, Schätzpreis: 3.000 – 4.000 Euro)
Auch die Magnum-Legenden sind in den WestLicht-Auktionen traditionell mit Top-Losen präsent. Henri Cartier-Bresson gelang mit „Last days of the Kuomintang, Shanghai, December 1948 – January 1949“ eines der eindrücklichsten Bilddokumente der Übernahme Chinas durch die Kommunisten (Los 92, 12.000 – 14.000 Euro). Von Elliott Erwitt kommt der berühmte Regenschirm-Springer vor dem Eiffelturm aus dem Jahr 1989 (Los 110, Schätzpreis: 8.000 – 10.000 Euro) unter den Hammer, Martin Parr ist mit „The Last Resort (New Brighton, Merseyside)“ von 1983 - 1986 vertreten (Los 193, Schätzpreis: 4.000 – 5.000 Euro).
Aus dem Angebot aus der Frühzeit des Mediums ragen zwei besonders außergewöhnliche Lose heraus. Von Andreas Groll, einem der Pioniere der Industriefotografie, gelangen 26 Albumin-Abzüge aus seinen „Banater Besitzungen“ zur Auktion. Es handelt sich um das größte bekannte Konvolut, das bis dato auf dem freien Kunstmarkt angeboten wurde (Los 4, Schätzpreis: 30.000 - 35.000 Euro). Aus der Bibliothek von Victor Thonet stammt eine Mappe mit 20 handsignierten Heliogravüren und 25 Zinkgravüren nach Gummidrucken von Heinrich Kühn, Hugo Henneberg und Hans Watzek (Los 7, Schätzpreis: 25.000 - 30.000 Euro). Die drei bedeutendsten Vertreter des Wiener Piktorialismus hatten sich als „Trifolium“ oder „Wiener Kleeblatt“ zusammengeschlossen.
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