Auktionshaus Martin Wendl
Sommerauktion 2016
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Auktion16.06.2016 - 18.06.2016
Ob Jawlensky, Rink, Muche oder ein koreanischer Künstler namens Hyong-Keun Yun. Moderne Zeichnungen, Gemälde, Fotografien, Glasarbeiten und Keramiken gibt’s in diesem Sommer auch bei Wendls, die ihre Pforten am 11. Juni 2016 zur Vorbesichtigungswoche der Auktion vom 16. bis 18. Juni 2016 öffnen und zu einer Reise durch nahezu sechs Jahrhunderte einladen.
Die breit gefächerte Offerte mit rund 3.500 Positionen wird um einen Sonderkatalog zum Thema WENDL MODERNE mit ca. 300 Objekten aus vorwiegend zwei großen Privatsammlungen ergänzt. Darunter zu finden sind vor allem Gemälde und Grafiken von Paul Klee, Arno Rink, Alfred Priebe, Paul Knothe, Alfred T. Mörstedt, Alexander Gerbig u.v.m. Zu den Highlights gehören außerdem Werke von Georg Muche, Wifredo Lam, Ludwig Meidner, Alexej von Jawlensky und Hein Heckroth. Extravagante und zeitlose Designerstücke gibt es im Bereich keramischer und plastischer Arbeiten, hierunter der Bauhauskeramiker Otto Lindig und der Leipziger Bildhauer Frieder Heinze. Des Weiteren vertreten sind Fotografie mit Bohnchang Koo und Glasarbeiten von Jean Desny und Alfredo Barberini.
Aber auch das allgemeine Warenangebot von Barock bis Art Déco verlockt zum Stöbern und hält für jedes Sammlerherz etwas bereit. Zu den Top-Exponaten zählt eine silberne englische Taschenuhr mit Tourbillon aus den 1830er Jahren, die in Kombination mit einer Zylinderhemmung weltweit einzigartig ist (Limit 12.000 €). Einen "getrüffelten" Atlas mit ca. 90 altkolorierten Kupferstichkarten der gesamten Welt gibt es von Peter Schenck. Die Weltkarten stammen vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert und werden mit einem Startpreis von 2.400 € offeriert. Fein getriebene barocke Silberpokale, Fayencen, alte Porzellane und spätbiedermeierliche Hochzeitskrüge ergänzen das Angebot.
Schönes Geschmeide ist vertreten mit einer hochwertigen Demi-Parure mit Altschliffdiamanten und Rubinen, die dem Anhaltinischen Herzogtum um 1870 entstammt (1.800 €), und einer frühen Ornamentbrosche mit zargengefassten Diamantrosen in hohen Blütenchatons (1.200 €).
Opulent wird es mit dem Geschenk an eine Wiener Schauspielerin, einem umfangreichen Reise-Necessaire der Wiener Hof- & Kammerjuweliere "V. Mayer’s Söhne, k-.u.k." aus der vorletzten Jahrhundertwende, das mit 3.300 € in die Auktion geht.
Zu den Auktionshighlights gehören zudem frühe Puppen und Spielzeug-Automaten sowie seltene Sammlerstücke des Jugendstils, darunter eine aufwändig geätzte Tischlampe von Muller Frères (7.500 €), eine Porzellanplastik "Dame im Mantel" der Manufaktur Meissen (2.800 €) und eine seltene Großplastik "Vöglein flieg" der Aeltesten Volkstedter (5.800 €).
Die Bildmeister des 19. Jahrhunderts werden angeführt von Joseph August Knip, Alexander Koester, Hermann Corrodi und Eugène Verboeckhoven. Einen schönen Kontrast hinsichtlich der Entwicklung der Sitzmöbel bildet ein Paar russische Empire-Stühle (1.200 €) und drei als Bank kombinierbare Dreiecksstühle des zeitgenössischen Designers Anderl Kammermeier (1.200 €).
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