10 Kataloge
33. Gärtner-Auktion Februar 2016
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Auktion10.02.2016 - 12.02.2016
Das Auktionshaus Christoph Gärtner startet auch im neuen Auktionsjahr mit einem in der Breite, Tiefe und Vielfältigkeit unvergleichlichen Angebot.
In insgesamt 10 Katalogen präsentiert das Auktionshaus Gärtner in seiner 33. Auktion vom 10. - 12. Februar Münzen und Banknoten sowie vom 22.- 27. Februar Briefmarken, postgeschichtliche Belege, Ansichtskarten und Sammlungen an seinem Stammsitz in Bietigheim-Bissingen. Insgesamt kommen ca. 38.000 Lose von über 1.400 Einlieferern aus der ganzen Welt zur Versteigerung.
Als Asienspezialist bietet das Auktionshaus Gärtner am ersten Auktionstag mit 3.200 Einzellosen Asien, darunter viele Highlights wie z.B. eine der großen Raritäten des Britischen Commonwealth und der asiatischen Postgeschichte, das einzige vollständige Beispiel eines Briefes aus Labuan, bei dem Marken von Indien (1856/64 4 a black, 3x) in Kombination mit Marken von Hongkong /Hong Kong (1862/63 8 c. yellow-buff single and pair) verwendet wurden (Losnr. 864, Ausruf: 24.000,- Euro). Ein weiteres Kleinod ist eine japanische bedarfs-gebrauchte UPU-Ganzsache aus Nanking von 1892, die von der lokalen Nanking-Post über Shanghai (Localpost, japanische Post) und Yokohama (Japan) nach Deutschland versendet wurde (Losnr. 338, Ausruf 2.000,- Euro).
Das Angebot an Einzellosen Übersee, Europa und Thematik umfasst ca. 10.000 Lose von feinen Klassikmarken bis zu modernen Abarten und Besonderheiten.
Die thematische Philatelie beginnt mit einem hochkarätigen Angebot an Antarktis-Belegen. Ein besonders rares Beispiel ist hier die korrekte Verwendung des „WARUM NICHT?“-Etiketts (POLE SUD – EXPEDITION CHARCOT/POURQUOI PAS?) auf einer Expeditionspostkarte von 1908 (Losnr. 3034, Ausruf 15.000,- Euro). Ebenfalls stark besetzt sind die Motive Olympische Spiele (z.B. Los 3266 und Los 3267 Deutsches Reich Olympiade 1936 Block 5U postfrisch und Block 6 mit SST, Ausruf jeweils 5.000,- Euro), Medizin und Pfadfinder.
Bei Übersee ragt Mauritius besonders hervor. Zu den bemerkens-wertesten Stücken gehört ein Brief aus dem 1864 aus Port Louis/Mauritius in die französische Kolonie Saint Pierre et Miquelon (Losnr. 5674A, Ausruf 7.500,- Euro). Auch die POST PAID von 1848 ist in einem sehr frühen Exemplar vertreten, das ähnlich rar wie die berühmte Post Office („Blaue Mauritius“) ist (Losnr 5642B, Ausruf 10.000,-Euro) Im Bereich der Flugpost sticht eine Postkarte aus Windhuk hervor, die für die 7. Südamerikafahrt des LZ 127 bestimmt war, aus Anschlussgründen aber mit Lufthansa nach Pernambuco/Brasilien befördert wurde (Losnr. 7644, Ausruf 2.400,- Euro).
Das Titelbild des Europakataloges ziert eine wohlbekannte Basler-Taube mit Plattenfehler von 1845 auf einem Börsenbericht an Herrn Hensler & Co in Basel (Losnr. 12134, Ausruf 15.000,- Euro). Eine der bekanntesten Norwegen-Raritäten, eine diagonale Halbierung der blauen 4 Skilling auf einer Ortsbriefvorderseite aus Christiana, von der weltweit nur zwei Belege bekannt sind (Losnr. 10803, Ausruf: 18.000,- Euro). Ein Tête-Bêche-Paar im überrandigen Viererstreifen der 20 c. Ceres ist ein einmalig schönes Stück der französischen Klassik (Losnr. 8778, Ausruf 20.000,- Euro).
Der Katalog Deutschland mit weit über 5.000 Einzellosen enthält ebenfalls viele beachtenswerte Stücke und Raritäten. Ein besonderer postgeschichtlicher Augenschmaus ist hier ein Brief aus dem Krim-Krieg 1856, der aus Rothenfels (Bayern) stammt und mit einer einmaligen 20-Kreuzer 3-Farb-Frankatur aus insgesamt 7 Marken besteht. (Los 13236, Ausruf 20.000 Euro). Einheiten, wie ein vollrandiger Viererblock der preußischen 3 Sgr gelb von 1857 (Mi Nr. 8 Los 13747, Ausruf 4.000) oder aus Württemberg die Mi-Nr 21 (1 Kreuzer schwarzbraun) im Viererblock und ein Viererblock der 18 Kreuzer orangegelb mit vollem Originalgummi (Mi Nr 29, Los Nr 14050, Ausruf 15.000). In der nachklassischen Zeit findet sich eines der beiden echt gestempelten Exemplare des Heydrich-Blocks (Losnummer 16677, Ausruf 18.000). Auch in den Sammlungskatalogen mit über 10.000 Sammlungslosen können sowohl Sammler als auch Händler und Investoren aus dem Vollen schöpfen. Die thematische Sammlung „75th ANNIVERSARY OF UNIVERSAL POSTAL UNION“ weist enorm viele Raritäten und Besonderheiten auf (Los 21304, Ausruf 400.000,- Euro). Kapitalkräftige Vogelliebhaber, die beim vorhin erwähnten Basler Tübli gezuckt haben, werden bei der „Traumsammlung des Vogelbeobachters“, in der in über 55 Alben mit 18.000 Marken und Blocks über 3.300 verschiedene Wildvogelarten dargestellt werden, fündig (Los 21286, Ausruf 60.000). Auch Ländersammler finden ein breites Angebot vor. Eine Vietnam-Sammlung (Los 20113, Ausruf 60.000) glänzt mit über 250 Künstlerentwürfen und Probedrucken. Eine Autographen-Sammlung mit Briefen sämtlicher französischer Herrscher von Napoleon Bonaparte bis Napoleon III sowie vielen anderen hochgestellten Personen und europäischen Königen rundet das Sammlungsangebot ab (Ausruf 60.000).
Münzen, Medaillen werden vorab am 10. Februar versteigert, gefolgt von den Banknoten – Einzelstücke und Sammlungen – am 11. und 12. Februar. Insbesondere bei den Banknoten lässt eine umfangreiche Sammlungsauflösung, in der viele Raritäten (z.B. Polen 1000 Zl. Schein von 1794 in unvergleichlich guter Qualität, Los Nr 33409, Ausruf 60.000 ) zur Versteigerung kommen, die Sammlerherzen höher schlagen. Kataloganfragen bitte an das Auktionshaus Gärtner.
Es fällt schwer, aus der Fülle des Auktionsprogramms hier nur einige Beispiele aufzugreifen. Wer sich ein genaues Bild über das komplette Angebot verschaffen möchte, dem sei ein Besuch auf www.auktionen-gaertner.de empfohlen. Alle Lose sind hier mit Abbildungen aufgeführt und können über die Suchmaschine bequem recherchiert werden.
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33. Gärtner-Auktion vom 10.-12 Februar und vom 22.- 27. Februar 2016