Privatsammlung
Afrikanische und Ozeanische Kunst
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Auktion26.01.2016
Traditionell startet Lempertz seinen Auktionszyklus im neuen Jahr mit der Versteigerung Afrikanischer und Ozeanischer Kunst in Brüssel. Die Auktion mit insgesamt 173 Lots, darunter zahlreiche Objekte aus mehreren bedeutenden europäischen Privatsammlungen, findet am 26. Januar während der Brüsseler BRUNEAF statt.
AFRIKA
Einer der Höhepunkte der Afrika-Offerte ist eine Figur der Baule von der Elfenbeinküste. Die 43 cm große Holzskulptur aus europäischem Privatbesitz ist mit 15/20.000 bewertet (Lot 12). Ein Initiationspaneel der Nkanu aus Angola/Demokratische Republik Kongo zeigt eine in Hochrelief gearbeitete Viper und eine Schildkröte auf gemaltem geometrischem Muster. Die 112 cm große Arbeit befand sich seit den 1950er Jahren in Familienbesitz (Lot 68, 10/15.000). Ein Karyatidenhocker der Luba stammt aus der Sammlung des belgischen Künstlers Willy Mestach. Das 45 cm große Objekt mit schöner Patina zeigt im Mittelteil eine weibliche Figur mit fein gearbeiteten Gesichtszügen (Lot 71, 20/25.000). Ebenfalls aus der Demokratischen Republik Kongo stammt eine 72 cm große männliche Hemba-Figur (Lot 74, 8/12.000). Als erotisches Paar ist ein mit 15/20.000 bewerteter Grabpfosten der Sakalava aus Madagaskar gearbeitet (Lot 103). Ein großartiger oberer Abschluss einer Harfe der Zande aus der Demokratischen Republik Kongo ist als fein gearbeiteter Kopf über einem Schaft mit Löchern für die Zapfen gestaltet. Die elaborierte Frisur und die dunkle Patina geben der in den 1970er Jahren in Prag von dem Einlieferer erworbenen Arbeit eine besondere Note (Lot 64, 5/8.000). Aus der prominenten Sammlung von Cornelis Pieter Meuledijk aus Rotterdam stammen neben anderen Objekten eine qualitätsvolle Maske der Pende (Lot 14, 3/5.000) und ein Chokwe-Zepter (Lot 140, 1/1.200).
OZEANIEN
Einer der Höhepunkte der Ozeanischen Kunst ist ein seltenes Schild aus der Gegend der Sissano-Lagune auf Neuguinea. Das 153,5 cm große Stück – mit stark stilisierten, flach geschnitzten Tiermotiven verziert – befand sich einst in der Sammlung des namhaften belgischen Photographen Martien Coppens (Lot 173, 7/9.000). Zu den weiteren Highlights gehört eine 130 cm große Dayak-Holzfigur aus dem indonesischen Kalimantan (Lot 116, 12/15.000). Mit einer Taxe von 6/8.000 ist eine Korwar-Figur aus Papua, Indonesien, versehen (Lot 112).
Eine größere Gruppe ozeanischer Keulen und Paddel befand sich einst in der berühmten Sammlung von James Hooper in Arundel. Aus dieser Sammlung stammen auch eine Axt für zeremonielle Zwecke aus Neukaledonien (Lot 254, 2/3.000) und ein knapp zwei Meter langer Taiaha-Stab aus Neuseeland (Lot 22, 2/3.000). Diese in einem eigenen Museum im Süden Englands untergebrachte Sammlung wurde Ende der 1970er Jahre aufgelöst.
Eine aus Neu Kaledonien stammende, fein gearbeitete Keule mit bekrönendem Vogelkopf stammt von dem berühmten Brüsseler Gemäldehändler und Sammler René Withofs, aus dessen ehemaliger Sammlung noch weitere ozeanische Objekte offeriert werden (Lot 90, 3/5.000).
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26.01.2016Auktion »
Auktion Brüssel Dienstag 26. Januar 2016 14 Uhr
Vorbesichtigung
München (Auswahl)
St.-Anna-Platz 3
Mittwoch 13. Januar, 10 – 18 UhrBrüssel
6 Rue du Grand Cerf
Mittwoch 20. Januar – Samstag 23. Januar,
10 – 18 Uhr
Sonntag 24. Januar, 11 – 17 Uhr
Montag 25. Januar, 10 – 18 Uhr