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KARRENBAUER Auktion

260. Kunst- und Antiquitäten-Auktion am 5. Dezember 2015

KARRENBAUER Auktion

Ganz herzlich möchten wir Sie jetzt kurz vor Weihnachten wieder einladen zu unserer großen 260. Kunst- und Antiquitäten-Auktion am 5. Dezember 2015 um 14 Uhr.
Man kann immer wieder stolz und zufrieden sein mit den Ergebnissen der Arbeit unseres Hauses und der Leistung unseres Teams. So haben wir in der letzten Auktion mit der "Winterlandschaft" von Max Clarenbach den höchsten Zuschlag unter den 40 in diesem Jahr auf dem Kunstmarkt versteigerten Gemälden des Künstlers erzielen können. Erfolg hat Folgen und deshalb können wir jetzt den ersten Teil einer größeren Privatsammlung – meist Düsseldorfer Schule – anbieten, gesammelt und direkt bei den Künstlern oder deren Erben erworben von Pfarrer Maßfeller in den 50er Jahren, dabei ein größerer Briefwechsel. Sie finden Gemälde von Max Clarenbach, Otto Pippel, Franz Kiederich und Julius Paul Junghanns, um nur einige zu nennen. Manche Gemälde unseres Angebots zeigen südliche, sonnige Landschaften und Städte, fast eine kleine Anregung den Winter hinter sich zu lassen. Aus einer einst größeren Konstanzer Privatsammlung – heute in alle Welt verstreut – kommen drei faszinierende Aquarell-Zeichnungen. Sie sind signiert "Martin Orthner, calamo fecit 1782". (Calamo, von lat. Calamus = Schreibrohr, frühe Feder). Es sind "Trompe-l’oeil – die Augen täuschende" Schein-Collage-Arbeiten, die man auch "Quodlibet – was beliebt" nennt. Der Begriff wurde früher aber auch im (hier richtigen) Sinne von "Mischmasch" gebraucht. Es ist wirklich ein Durcheinander von Heiligenbildern, zerrissenen Kalenderseiten, Landkarten usw., und unser Auge braucht Zeit, um zu begreifen, dass alle diese Objekte perfekt gemalt, nicht aufgeklebt sind. Der Künstler ist nicht weiter bekannt, die mehrfache Nennung der Stadt Augsburg auf mehreren Blättern könnte ein Hinweis sein. Im Übrigen sind in den letzten 20–30 Jahren nur drei weitere Blätter dieses Künstlers aufgetaucht und in London bzw. Wien versteigert worden. Da von etwa gleicher Größe, gehörten sie wohl einmal zu dem von uns angebotenen Ensemble, das laut Rückseitentext um 1920–1925 aufgelöst wurde. Diese faszinierende Schein-Collagen-Malerei müssen Sie sich persönlich ansehen.

Aber ansehen müssen Sie sich auch die Vitrine voll schönstem Schmuck, mit dem wir am Samstag, 5. Dezember um 14 Uhr die Auktion beginnen. Sie finden faszinierende, seltene Einzelstücke aus vielen verschiedenen Perioden und Zeiten, edle Goldschmiede-Entwürfe mit qualitätvollen Steinen in schönen Goldfassungen, da macht schon das Hinsehen Freude. Ähnlich wird es den zahlreichen Freunden von Armband- und Taschenuhren ergehen, wenn sie unsere breite Auswahl besichtigen. Dabei auch eine Sammlung Swatch-Uhren, alle in Originalverpackung. Die Abteilung Münzen und Briefmarken beginnt mit einer großen, sehr geordneten Sammlung Notgeld in originalen Tütchen und perfekter Erhaltung, und der ganze Bestand ist fein säuberlich aufnotiert. Natürlich gibt es wie immer auch mehrere Briefmarken- und Münz-Sammlungen, für unsere Kenner. Es folgen die Bücher, unverzichtbar für Menschen, die nicht nur ein "tablet" in der Hand halten wollen. Wussten Sie, dass es schon 1936 Alben mit 3D-Fotos von den olympischen Spielen gab, die dazu gehörige Brille im Einband beigelegt. Das ist faszinierend, ebenso wie zahlreiche andere Bücher, so auch ein handsignierter H. Hesse-Band aus seiner eigenen Edition.

Eine Sammlerfreude werden auch die zahlreichen Loks und Wagen Spur 1 sein, von Märklin, Bing und anderen Herstellern der 20 und 30er Jahre. Aus gleicher Zeit gibt es u.a. auch eine Käthe Kruse-Puppe, Steiff-Tiere und für die Jungs eine Elastolin-Ritterburg aus den 50er Jahren. Historica bieten immer auch einen Blick zurück, ob es sich um Säbel, Orden oder einen seltenen Kulah Khud Helm samt Schild aus indo-persischer Historie handelt, Eisen mit Tausia-Technik, teilvergoldet mit Reitern und Koransuren dekoriert. Schauen Sie auch einmal in die Abteilung Varia; hier finden Sie immer erstaunliche und unterschiedliche Objekte, etwa ein Schachspiel, aber auch eine Echsen-Tasche und einige Musikinstrumente.

Glas und Design von Eisch beispielsweise; es ist mit seiner Form- und Farbgebung sehr reizvoll, ebenso wie die Glasobjekte anderer Künstler und die klassischen Val St. Lambert-Gefäße, dazu etliche vornehme Tafelglas-Ensembles. Diese wiederum passen perfekt zu den zahlreichen großen Servicen in Porzellan, diesmal mit mehreren seltenen Herend-Services und Herendfiguren. Natürlich gibt es auch Meissen und andere bekannte Manufakturen des 19. Jh. Sehr schön sind auch die zahlreichen Porzellanfiguren, u. a. die Ballspielerin von Meissen, selten im violetten Gewand. Dazu passt perfekt das Silber mit seinen vielen schönen Tafelobjekten, Bestecken u. a.






  • 05.12.2015
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    Auktionshaus Karrenbauer »

    Vorbesichtigung:Sa. 28.11. – Mi 2.12.jeweils 10-13 und 15-18 UhrDo. 3.12. 10-13 UhrSonntag 29.11. 15-18 Uhr



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  • JUNGHANNS Julius Paul (1876-1958/Wien-Düsseldorf) "Ziegenhirtin und junger Bauer auf Pferd" Stadtsilhouette im Hintergrund der idyllischen Szene. Öl/Lwd. 60x48cm, sign. R. Mindestpreis:	1.200 EUR
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    Auktionshaus Karrenbauer
  • PAAR OHRGEHÄNGE Zobel Design, 2 grosse ovale, gedomte Zitrine im Bufftopschliff D 30 Mindestpreis:	2.000 EUR
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  • KULAH KHUD HELM halbkugelförmige Glockenform am unteren Rand ein Kettenpanzer (besch)  Mindestpreis:	550 EUR
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  • BAROCK-KOMMODE dreischübig, zweifach geschwungene Vorderseite, die Deckplatte Mindestpreis:	2.000 EUR
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