18. Varia- Auk
18. Varia- Auktion Auktionshaus-OWL
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Auktion13.09.2008
Einladung zur Auktion
Samstag 13. September 2008
Bielefeld Auktionssaal Heeper Straße 206a
Versteigerungsbeginn 12.00 Uhr, Einlass ab 10.00 Uhr Alle Positionen werden während der Auktion über Großbildleinwand dargestellt
600 Positionen Kunst und Antiquitäten
ALLES OHNE LIMIT
Vorbesichtigung
Donnerstag 11. September 2008 und Freitag 12. September 2008 jeweils 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr Samstag 13. September 2008 10.00 bis 11.00 Uhr
In unserer 18. Varia-Auktion kommen knapp 600 hochwertige Positionen unter den Hammer. Man findet das gesamte Repertoire des klassischen Antiquitätenhandels wie Möbel, Gemälde, Graphik, Skulpturen, Porzellan und Keramik, Glas, Silber, Zinn, Uhren, Schmuck, Asiatika, Spielzeug und Kunsthandwerk.
Die Gemälde- und Graphikofferte umfasst etwa 100 Positionen und wird angeführt durch ein schönes Blumenstillleben des späten 17. Jhd. und einer großen Landschaft mit mehreren Personengruppen aus der Mitte des 18. Jhd. in originalem Zustand. Zum Aufruf kommen etliche Arbeiten bedeutender Künstler, eine der bekannten Strandszenen mit Crevettenfischern von Julius Seyler ist genauso im Angebot wie typische Arbeiten der Düsseldorfer Heinrich Liesegang oder Richard Falkenberg. Auf viel Interesse werden sicherlich zwei seltene Werke des königlichen Kriegsberichterstatters und Afrikareisenden Ernst Vollbehr stoßen, der Wiener Ernst Graner ist mit einem hervorragenden Aquarell vertreten, eine schöne Kinderszene stammt von dem Prager Boris Vesely.
Natürlich finden sich auch einige Arbeiten heimischer Künstler wie Robert Kämmerer, Ernst Miesler oder Eduard Herterich.
Verschiedene Skulpturen runden die Kunstofferte ab, neben Kleinbronzen u.a. von Julius Schmidt-Felling oder Franz Zelezny wird auch das großes Relief Allegorie der Industrie von Albert Carrier-Belleuse angeboten.
Künstlerliste
C. Allemand, O. Arndts, F. Bierbaum (3x), A. Carrier-Belleuse, W. Christens, L.S. Duperron, J. Eisenlöffel, R. Falkenberg, A. Fessler, E. Flindt, Fidus, S. Franek-Koch, H.M. Fritz, P. Götz-Räcknitz, E. Graner, E. Herterich, A. Jank, J. Klebe, F. Kobell, W. Kopp, F. Küpper, M. Lacher, K. Landwehr, F. Legér (5x), H. Liesegang, E. Lingenfelder, H.G. Marius, E. Miesler (2x), A. Müller-Holstein (7x), Olivie (2x), K. Papesch (2x), W. Pippert, O. Quante (4x), R. Raymand (2x), A.I. Roché, L. Rossi, F. Schicktanz, J. Schmidt-Felling, Th. Schmuz-Baudiss, J. Seyler, E. Sottsass, M. Steudel, H. Thoma (2x), R. Thost, K. Tutter, B. Veselý, E. Vollbehr (2x), G. Wedepohl (7x), G. Wolf, K. Wrage (5x), F. Zelezny
Gewohnt umfangreich zeigt sich auch diesmal der Bereich Porzellan und Keramik, der fast keinen Wunsch offen lässt, versteigert werden Geschirre und Porzellanfiguren fast aller bedeutenden Manufakturen, wie Meissen (u.a. seltene Geschirrteile des 18. Jhd., ein Kaffeekern mit Landschaftsmalerei des frühen 19. Jhd. und zwei Amoretten des 19. Jhd.), KPM Berlin (u.a. Kannen und Teller des 18. Jhd., die seltene Figur "Deidamia" und verschiedene Entwürfe von Th. Schmuz-Baudiss), Nymphenburg, Wien, Sitzendorf (große Potpourri-Vase), Volkstedt (Bohne-Figuren), Rosenthal und Mettlach (Krug und Bowle von Heinrich Schlitt).
Besondere Aufmerksamkeit verdienen einige Jugendstilkeramiken u.a. der Firma Riessner und Stellmacher in Turn
Die mit knapp 20 ausgesuchten Positionen bestückte Möbelsparte bietet überwiegend Barock- und Biedermeiermöbel in gutem bis sehr gutem Zustand, das älteste Möbel ist eine westfälische Stollentruhe von 1717, 1777 datiert ist eine ebenfalls westfälische Standuhr in sehr gutem Originalzustand, die Biedermeiermöbel sind meist norddeutscher Provenienz und dementsprechend in Mahagoni gearbeitet.
Die Kleinkunst- und Kunstgewerbeofferte bietet neben Arbeiten aus Metall, Stein und Holz eine kleine Kollektion Arbeiten in Elfenbein und Bein, neben zwei originalen jüdischen Besonim-Türmchen fällt besonders eine mit 53 cm sehr große Miniatur der berühmten Sensoji-Pagode auf.
In der Sparte Silber und Gold bzw. Schmuck und Uhren kommen neben einem umfangreichen Angebot an Gebrauchssilber des 19. und 20. Jhd. auch wieder verschiedene Uhren zum Aufruf, das kleine Angebot besticht durch höchste Qualität u.a mit einer goldenen Spindeluhr des 18. Jhd. und mehreren Savonetten in Sammlerqualität, die Highlights sind sicherlich die Glashütter Exemplare in Chronometer-Qualität von A. Lange & Söhne und Julius Assmann.