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16. Kunstaukti

16. Kunstauktion - Bildende Kunst des 17.-21. Jh.

16. Kunstaukti

Gemälde, Arbeiten auf Papier und Druckgraphik des 17.-21. Jahrhundert
Antiquitäten und Kunsthandwerk, Modernes Design
Porzellan, Glas, Mobiliar und Teppiche, Asiatika

In unserer Sommerauktion präsentieren wir unseren Kunden wieder ein breites Angebot an Gemälden, Arbeiten auf Papier und Druckgraphiken des 17. bis 21. Jahrhunderts.

Luc Olivier Merson

Von hervorragender Druckqualität und großer Ausdrucksstärke ist Bernardo Bellottos Radierung "Vue du Roc, et Forteresse de Koenigstein du coté de l'Occident, et de la Montée, aiant de l'autre coté le Lilienstein, au de-la l'Elbe, et en distance, les Montagnes de la Lusace", um 1763/1766 (6.000 Euro) - und es ist davon auszugehen, dass der « Blick auf den Königstein » nicht nur die regionalen Sammlerherzen höher schlagen läßt. Eine ganze Reihe an qualitätvollen Feder- und Bleistiftzeichnungen des 17.-19. Jahrhunderts komplettieren neben vielen anderen interessanten Blättern diesen Bereich.

Ein spannendes Programm erwartet den Liebhaber und Sammler wie gewohnt in der Rubrik der Klassischen und Modernen Kunst.

Die tschechoslowakische Künstlerin Marie Cerminová (Toyen) studierte zunächst in Prag bevor sie Jindrich Styrský kennenlernte und mit ihm 1925 nach Paris ging, um sich dort dem Kreis um André Breton anzuschließen. Obwohl sich Toyens Bekanntheit weitgehend auf ihre surrealistischen Werke begründet, erreichen ihre Werke der eher unbekannten artifizialistischen Phase (1926-31), welche im Zeichen eines lyrischen Abstraktivismus stehen und Formen der abstrakten Malerei der 50er Jahre vorwegnahmen, ebenfalls das Niveau der verschiedenen europäischen Avantgarden - "L'isle de desir" aus dem Jahr 1934, Öl/ Leinwand, auf Malpappe aufgezogen, (3.500 Euro) steht beispielhaft für diese frühe, ausdrucksstarke Periode.

Das großformatige Gemälde des Dresdners Fritz Max Hofmann-Juan „Frauenraub", um 1910 ( 2.900 Euro), welcher sein Studium ebenfalls in Paris vollendete und dort unter dem Einfluß der Impressionisten seinen eigenen Stil entwickelte, ist von eruptiver Expressivität und großer Virtuosität in Komposition und Farbauftrag und kann als eines seiner Hauptwerke aus dieser Zeit gelten, bevor er sich stilistisch in den 1930er Jahren zu klassischer, an den spanischen Meistern des 17. und 18. Jh. orientierten Strenge wandelt.

Das reiche und spannende Angebot im Bereich der Bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts wird u.a. durch Arbeiten so namhafter Künstler wie Willy Wolff - „Die Fischer", 1947, Öl/ Leinwand, (2.600 Euro) und „Collage mit Pfirsich", ohne Jahr (600 Euro); Josef Hegenbarth „Spielende Kinder", 1950er Jahre, Federzeichnung in farbiger Tusche und Gouache, (4.500 Euro) oder auch Erich Fraaß „Flucht nach Ägypten", 1920er Jahre, Öl/ Leinwand, (5.800 Euro) komplettiert.

Aus der bekannten Berliner Bildhauerfamilie Cauer stammt Emil Cauer der Jüngere, dessen grazile „Wasserschöpferin", Alabaster auf Onyxsockel, (3.000 Euro), in einer Ausführung auch in der Berliner Nationalgalerie zu sehen, das Top-Los im Bereich der Skulpturen bildet und den Sammler durch spielerische Komposition von Ideal und dem antiken Vorbild der kauernden Venus (welche Cauer neben vielen anderen Werken der klassischen Periode während seines Romaufenthaltes studieren konnte) verzaubert.

Abgerundet wird das Auktionsangebot durch eine Sammlung Glas des 19. Jh. aus sächsischem Privatbesitz, Meissner Porzellan - hier sind vor allem drei Figurengruppen Paul Scheurichs zu erwähnen, „Dame mit Mohr" (1.800 Euro), „Mohr mit Kakadu" (1.500 Euro) und „Türkin mit Flöte" (800 Euro), wobei „Mohr mit Kakadu" eines von 11 Urstücken, vom Künstler eigenhändig staffiert und signiert und somit von großer Seltenheit ist.

Fritz Beckert, Kircheninterieur. Um 1920.

Vorbesichtigung ab 05. Juni 2008

- Täglich 10-20 Uhr (auch Sonntag)


Auktion






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Katalog online ab 20.01.2012 auf unserer Homepage
  • Luc Olivier Merson La dame de Kerbeagh. 1884.

Öl auf Leinwand (zweilagig). Signiert LUC OLIVIER MERSON und römisch datiert u.re. Im breiten Stuckrahmen gerahmt, dort auf einem Messingschildchen betitelt und bezeichnet.
    Luc Olivier Merson La dame de Kerbeagh. 1884. Öl auf Leinwand (zweilagig). Signiert LUC OLIVIER MERSON und römisch datiert u.re. Im breiten Stuckrahmen gerahmt, dort auf einem Messingschildchen betitelt und bezeichnet.
    Kunstauktionshaus Schlosser