Der Frühling zieht ins Land und mit ihm die erste große Kunstauktion dieses Jahres.
Das Auktionshauses Peege lädt dazu alle Kunstfreunde herzlich ein.

Mit nahezu 1400 Objekten der Sparten Jugendstil und Art Déco, Militaria, Puppen und Spielzeug, Asiatika, Afrikana, Miniaturen, Volkskunst und Fayencen, Edlem Schmuck, Glas, Porzellan, Vitrinen und Tafelsilber, Uhren, Mobiliar, sowie Gemälden und Grafiken verspricht die Frühjahrsauktion für jeden Geschmack genau das Richtige.

Die Abteilung Jugendstil und Moderne stimmt den ersten Auktionstag ein. Mit Spannung werden die Aufrufe einer um 1920 entstandenen Ausdruckstänzerin in Pose (Limit € 500,--), Entwurf Josef Lorenzl der Manufaktur Friedrich Goldscheider und eine signierte und mit Blattzweigen und Früchten verzierte Daum-Vase (Limti € 800,--) erwartet. In der Sparte Puppen und Spielzeug ist als eine besondere Rarität ein Legespiel aus dem 18. Jh. zu erwähnen: „Die Kasamatten in den Kaiserlich-Königlichen Festungen" kommt mit einem Limitpreis von € 200,-- zum Aufruf.

Das Afrikana und Astiatika-Angebot bietet eine Auswahl schöner alter Kunstobjekte u. a. ein aus Japan stammender Kinn- und Wangenschutz Menpo, 18. Jh. (Limit € 600,00) und eine aus Holz geschnitzte Helmmaske der Senufo (Limit € 500,00), um 1950.

Ein Höhepunkt der Abteilung Dosen und Miniaturen ist ein mit Pariser Garantiestempel versehenes, aus dem Anfang des 19. Jh. stammendes Necessaire mit goldener Nähgarnitur (Limit € 500,--).

In der Abteilung Volkskunst ist eine 1754 datierte und mit reicher Reliefschnitzerei verzierte Kokosnussschale (Limit € 100,--) besonders hervorzuheben. Die Sparte Edler Schmuck mit vielen kostbaren Stücken runden den ersten Auktionstag ab.

Das breit gefächerte Porzellan-Angebot glänzt mit Meissner Sammler-Raritäten, u. a. mit einer Auswahl von um 1715 entstandenen, wohl von Ignaz Preissler stammenden Böttgerporzellanen so z. B. Sieben Koppchen (Limit € 1400,--) und einer Teekanne (Limit € 2000,--). Zu den weiteren Spitzenlosen zählen ein Koppchen mit Untertasse, wohl von Johann Gregorius Höroldt, um 1725 und einem Bouillon-Topf, um 1730 mit goldener Malermarke Meissen.

Auch die Abteilung Glas weist äußerst interessante Stücke aus, darunter ein aus Böhmen stammender weißer Opalinglas-Becher, 1781 datierter und bezeichnet: „Vivat Monsiur A.G.F. Doctur de Medicina" (Limit € 100,--). Der zweite Auktionstag endet mit einem umfangreichen Uhren-Angebot, darunter ein Heuer Chronograph aus 585 Gelbgold (Limit € 2.500,--) und ein Schwarzwälder Uhrenträger (Limit € 700,--).

Aus dem Bereich Mobiliar und Einrichtungen begeistern u. a. eine mit reicher Marketerie versehene Barockkommode des 18. Jh (Limit € 2.200,--) und eine aus Obertialien stammende Truhe, eine sogenannte Cassone aus dem 17. Jh. (Limit € 2.200,--).

Ein Highlight der Abteilung Gemälde stellt ein bisher unveröffentlichtes Werk (Öl/Malpappe) des Künstlers Kurt Schwitters (1887-1948) dar, der dieses der Familie des Einlieferers schenkte
(Limit € 12.000,--). Mit Spannung erwartet wird der Aufruf des Gemäldes von Antonio Calderara (1903-1978), welches eine sommerliche, baumbestandene Flusslandschaft (Limit € 2.500,--) zeigt. Ebenfalls zu erwähnen ist eine Rötelzeichnung von Franz von Stuck (1863-1928), das einen weiblichen Akt zeigt. Zu den Spitzenlosen der umfangreichen Abteilung Neue Grafiken zählen u. a. eine Farblithographie von Serge Poliakoff (1899-1969), Limit 2.000,--, und ein Blumenstillleben „Bouquet de Soucis" von Bernhard Buffet (1928-1928), Limit € 300,--.