Liebe Kunstfreunde, es ist wieder soweit. Die Sommerauktion steht vor der Tür und wir dürfen Ihnen mit einigen unserer Schmankerln Lust auf Mehr machen...

Gemälde

Wir alle freuen uns von Zeit zu Zeit über kleine Aufmerksamkeiten unserer Freunde. Wenn diese Freunde Isaak Iljitsch Lewitan (1860 - 1900) und Anton Tschechow (1860 - 1904) heißen und das Präsent ein kleines Landschaftsbild mit dem Titel „Steppen-Flüsschen" (Ausrufnummer 1232) ist, welches - wie auf der Rückseite ausgiebig beschrieben - den Lieblingsort der beiden leidenschaftlichen Spaziergänger zeigt, so bekommt dieses Geschenk mit einem Mal ein ganz anderes Gewicht! Einer der bedeutendsten russischen Maler des 19. Jahrhunderts malt eine Landschaft für einen der bedeutendsten russischen Dramatiker, die überdies den zentralen Ort des Gedankenaustausches der beiden Freunde darstellt. Der Limitpreis dieses seltenen Glückfalls eines Zeitdokuments mit künstlerischem Anspruch liegt bei 18.000 Euro!

Daneben gelangen weitere Arbeiten der Sammlung P. A. Schmidt aus Moskau zum Aufruf, darunter zwei Dorflandschaften von Leonid V. Turshanski (Ausrufnumern 1236 und 1238, Limit 3.000 und 4.000 Euro) sowie ein Ausblick über spiegelndes Gewässer auf eine baumbestandene Landschaft von Piotr I. Petrowitscheff (Ausrufnummer 1235, Limit 4.500 Euro).

Leonid Victorovich Turshanski. 1875 - 1945. War Schüler der Moskauer Kunstschule. Vertreten u.a. in

Uhren

Ein weiteres Highlight der Juliauktion ist eine umfangreiche Uhrensammlung, die einen Bogen vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Spätbiedermeier spannt. Französische Kaminuhren sind dabei ebenso zu bestaunen wie Wiener Salonuhren. Der Schwerpunkt der Wiener Sammlung liegt auf ausgefallenen Objekten mit 4/4-Rechenschlagwerk, der sogenannten „Grande Sonnerie". Zu den erlesenen Stücken dieser Wiener Sammlung zählen unter anderem ein besonders schöner Doppelaugenwender (Ausrufnummer 2251), eine Stockuhr „au sauvage" (Ausrufnummer 2253) sowie eine prachtvolle klassizistische Portaluhr (Ausrufnummer 2265).

Größtenteils sind die Uhren mit 1000,- Euro limitiert, ein Anreiz für jeden Uhrenliebhaber, seine Sammlung mit außergewöhnlichen Stücken zu komplettieren!

Seltene Stockuhr au sauvage. Ausrufpreis: 1000 Euro, Ausrufnummer: 2253

Bücher

Bibliophile dürfen sich auf eine Handvoll seltenster Ausgaben freuen, darunter das mit 73 (!) altkolorierten, in Punktmanier gestochenen Kupfertafeln ausgestatteten „The Costume of Russian Empire" von J. Daldley aus dem Jahre 1803 (Ausrufnummer 259, Limit 1000 Euro) oder Hans Friedrich von Flemings „Der Volkommene Teutsche Jäger" mit 60 Kupfertafeln, erschienen in Leipzig im Jahr 1719 (Ausrufnummer 79, Limit 800).

Russische Trachten. Ausrufpreis: 1000 Euro, Ausrufnummer: 259

Möbel

Liebhaber des Jugendstils werden im Bereich der Möbel und Einrichtung fündig. Eine Reihe außergewöhnlich eleganter Stücke dieser Epoche gelangen im Juli unter den Hammer, so zum Beispiel ein prächtiger zweitüriger Vitrinenschrank aus Mahagoni (Ausrufnummer 2109, Limit 5500 Euro) und eine Reihe Wiener Kleinmöbel, unter anderem Armlehnstühle und Fauteuils nach Entwürfen von Otto Wagner für die Gebrüder Kohn (Ausrufnummern 2110, 2111 und 2114).

Eleganter Jugendstil-Vitrinenschrank. Ausrufpreis: 5500 Euro, Ausrufnummer: 2109

Moderne Kunst

Jean Cocteaus zarte Buntstiftzeichnung eines jungen Mannes (Ausrufnummer 1502, Limit 1200 Euro) überzeugt ebenso wie Galina Cicagovas Aquarell mit dem Titel „Komposition Nr. 11", welches die konstruktivistisch abstrahierte Figur einer Blechtrommelspielerin zum Thema hat (Ausrufnummer 1489, Limit 1500 Euro). Schätze der Druckgraphik gilt es ebenfalls zu entdecken, so zum Beispiel Marc Chagalls „Illustrations pour la bible" (Ausrufnummer 1512, Limit 2000) oder „Drawings for the bible" (Ausrufnummer 1515, Limit 2000) ebenso wie Alexander Calders „Clown" aus dem Jahr 1973 (Ausrufnummer 1589, Limit 1100 Euro).

Galina Dmitrievna Cicagova. 1891 - Moskau - 1967. Studierte zus. mit ihrer Schwester Olga bei A. Ausrufpreis: 1500 Euro, Ausrufnummer: 1489