Herbert Gurschner
Der Kunsthandel Widder betreut den Nachlass des Tiroler Malers Herbert Gurschner und gab 2000 die Monographie „Herbert Gurschner – Ein Tiroler in London“ heraus. In unserer aktuellen Ausstellung präsentieren wir unter anderem Holzschnitte und Ölgemälde des Künstlers. Gerne zeigen wir Ihnen bei einem Besuch in unserer Galerie auch weitere Werke von Herbert Gurschner, beraten Sie bezüglich der Authentizität und geben Auskünfte und Informationen zum Künstler.
Wenn Sie Interesse am Ankauf von Werken des Malers haben, stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01 / 512 45 69 oder 0676 / 629 81 21, per E-Mail unter office@kunsthandelwidder.com oder bei einem persönlichen Gespräch in der Galerie zur Verfügung.
Wenn Sie ein Werk des Künstlers verkaufen möchten, freuen wir uns, wenn Sie uns ein Foto mit Beschreibung per E-Mail senden oder uns telefonisch kontaktieren.
Wir freuen uns über Ihre Anfrage! Mag. Roland Widder & Mag. Claudia Widder
Herbert Gurschner wurde am 27. August 1901 in Innsbruck-Wilten geboren. Aufgrund seines malerischen Talents besuchte er bereits im Alter von 16 Jahren die Kunstgewerbliche Fachschule in Innsbruck. 1918 wurde er als jüngster Student an der Akademie in München aufgenommen.
In diesen Jahren pendelte er zwischen Innsbruck und München und beschickte erste Ausstellungen mit seinen Arbeiten. Ab 1920 wohnte er im Innsbrucker Stadtteil Mühlau und stellte zusammen mit den anderen Künstlern des „Mühlauer Kreises“, wie Nepo, Schnegg und Lehnert, aus. 1924 heiratete er die englische Adlige Ella Dolores Erskine, die ihm wichtige Kontakte zur englischen Kunstszene vermittelte, wodurch er 1925 seine erste Ausstellung in England, im „Little Art Room“, eröffnen konnte. In den folgenden Jahren unternahm er zahlreiche Reisen nach Italien, Spanien und Frankreich und stellte auf der Biennale in Venedig aus. 1929 feierte er einen großen Erfolg mit einer Personale in der renommierten Londoner Fine Art Society, der eine zweite 1931 folgte, wo die Tate Gallery das Ölgemälde „Verkündigung“ ankaufte. In den 1930er Jahren war Gurschner ein erfolgreicher, international bekannter Künstler, der Ausstellungen im Ausland beschickte und von zahlreichen Porträtaufträgen aus Adels-, Diplomaten- und Wirtschaftskreisen lebte. 1938 ging er ins Exil nach London, wo er seine zweite Frau Brenda kennenlernte und versuchte als Bühnenbildner für das Militärtheater seine künstlerische Kariere fortzusetzen.
Nach dem Krieg wandte sich Gurschner vermehrt der Bühnenbildgestaltung zu, und arbeitete für die Covent Garden Opera, das Globe und Hammersmith Theater in London. Herbert Gurschner starb 1975 in London.
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