Hermann Nitsch - Biographie
1938 in wien geboren
1957 idee des orgien mysterien theaters, eines sechs tage dauernden festspiels, welches ihn von da ab unablässig beschäftigt und in welchem sich alle seine bestrebungen sammeln. das o. m. theater ist eine neue form eines gesamtkunstwerkes. reale geschehnisse werden inszeniert. alle fünf sinne der spielteilnehmer werden direkt beansprucht.
1960 aktions- und ausstellungstätigkeit in wien, die mehrere prozesse und drei gefängnisstrafen nach sich zieht.
1962 1. aktion in wien
1966 20. aktion, destruction in art symposium, london
1968 25. und 26. aktion, cinematheque, new york
1970 weitere aktionen in new york, münchen, köln
1971 ankauf von schloss prinzendorf
1972 teilnahme an der documenta 5, kassel
1974 50. aktion (24-stündig: 1. tag u. 1. nacht des 6-tage spieles) in prinzendorf
1982 teilnahme an der documenta 7, kassel
1983 ausstellung: stedelijk van abbemuseum, eindhoven; ausstellungsbeteiligung „der hang zum gesamtkunstwerk“ museum moderner kunst, wien
1984 ausstellung: galerie franz paludetto, turin; 80. aktion (72-stündig: drei tage und nächte des 6-tage spieles) in prinzendorf ausstellung: villa pignatelli, neapel; 20. malaktion in der wiener secession
1987 ausstellung: villa pignatelli, neapel; 20. malaktion in der wiener secession
1988 teilnahme an der biennale, sydney; ausstellungen: erste große retrospektive, lenbachhaus, münchen; museum des 20. jahrhunderts, wien
1990 ausstellungen: rupertinum, salzburg; nationalgalerie prag; kunsthalle krems; ausstellungsbe- teiligung „gegenwart-ewigkeit“ martin-gropius-bau, berlin; aufführung der 8. symphonie im museum für angewandte kunst, wien
1991 ausstellungen: galerie mazzotta, mailand; galleria civica d´arte contemporanea, trient
1992 lehraktion im wilhelm-hack-museum, ludwigshafen
1994 ausstellung: raiffeisenhalle, frankfurt
1995 ausstattung der oper “hérodiade” von jules massenet an der wiener staatsoper; ausstel- lung: künstlerhaus, wien
1996 ausstellung: „retrospektive“ casa solleric, palma de mallorca; 96. aktion, 12 stunden, san martino, neapel; 38. malaktion, schömerhaus, klosterneuburg
1997 ausstellung: „retrospektive“ konsthallen, göteborg; musèe d’art et d’histoire, luxemburg; 40.malaktion im museum des 20. Jahrhunderts, wien
1999 ausstellung der relikte des 6-tage-spiels im mmk palais liechtenstein, wien und kiscelli museum, budapest, hamburger bahnhof, berlin und in der kunst- und ausstellungshalle der brd, bonn; konzertante aufführung der musik des 6-tage-spiels im radiokulturhaus, wien
2000 ausstellung: „l’ultima cena“ palazzo steline, milano, ausstellungsbeteiligung: „lost paradise lost“ stephansstift, hannover
2001 ausstellungen: österreichische galerie, oberes belvedere, wien; hamburger bahnhof, berlin; aktionen: hürlimann areal, zürich; pöstlingberg schlössl; schloß prinzendorf, gesamtausstat- tung der oper „satyagraha“, festspielhaus, st.pölten.
2002 ausstellungen: fondazione morra, neapel; kulturhaus, bruck an der mur; museum moderner kunst, stiftung ludwig, mumok, wien; galerie curtze, wien; galerie krinzinger, wien; museum der moderne, rupertinum, salzburg; galerie thoman, innsbruck; galerie 422, gmunden; aktionen: whitechapel art gallery, london
2003 ausstellungen: haus der musik, wien; galerie gerersdorfer, wien; galerie im traklhaus, salz- burg; sammlung essl, klosterneuburg; aktionen: galerie kunst & handel, graz; konzerte: orgelkonzerte in frankfurt und bad ischl; uraufführung der sinfonia punta campanella; lehr- tätigkeit: sommerakademie, salzburg
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