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Holzwurmbekämpfung


Wetterschützende Mittel: Sie enthalten keine Wirkstoffe gegen Insekten. Sie wirken wasser- abweisend und lichtschützend. Auch diese Mittel nur im Aussenbreich anwenden. . Holzveredelungsmittel: Frei von schädlingsbekämpfenden Zusätze, also unwirksam gegen Holzwurm- befall. Bei diesen Mitteln, die im Wohnbereich angewendet werden können, ist auf das Umweltzeichen ,,Blauer Engel" zu achten, das zumindest einen verhältnismäßig geringen Anteil an Lösungsmittel (unter 10 %) Garantiert.

Begasung: Bei einem sehr starken Schadbild eines großen und wertvollen Möbels müssen, neben der sorgfältigen Sanierung, unbedingt auch die noch im Holz befindlichen Larven abgetötet werden. Man wird dabei um eine sogenannte ,,Begasung" nicht herumkommen, die z.B. von einem Kammerjäger durchgeführt werden kann. . Essig-/Zitronenlassung: Bei kleinen Möbelstücken kann man die Schadstellen mit einer Essig- oder Zitronen- lösung bearbeiten. Unverdünnter Essigessenz oder reiner Zitronensaft wird auf die betroffene Stelle gepinselt und mit Folie abgedeckt.

Durch die starke Verdunstung unter Abschluss wird der Holzwurm meist abgetötet. . Heissluftverahren: Etwas umfangreicher Maßnahmen erfordert die Vernichtung der Schädlinge durch Wärme. Schon vor mehr als 30 Jahren fand man in Skandinavien bei der Bekämpfung des Hausbockes in Dachstühlen heraus, dass diese Schädlinge sich bei Temperaturen bis 35 C besonders wohl fühlen und vermehren. Temperaturen aber die darüberlagen - genauer gesagt bei 50 C -, ließen Hausbock und andere Insekten absterben.

Mit diesem sogenannten Heisluftverfahren hatte man also einen effektive und zugleich ungiftige Methode zu Schädlingsbekämpfung gefunden. Auch der Holzwurm ist gegen Wärme sehr empfindlich und stirbt bereits bei 30 C ab. Je nach grösse des Möbels und Aussmass des Schaden kann man versuchen, das betroffene Möbel etwa 30 Minuten in der Sauna zu stellen. Bei furnierten Hölzer ist allerdings Vorsicht geboten, da sich das Furnier lösen kann. Das Verfahren ist eher für Möbel aus massiven (Weich-)Holz geeignet.

Anschließend kann man die betreffenden Stellen mit einer Borsalzlösung einstreichen. Holzwurmtöter (altes Rezept): ,,1 Kanne Wasser mit 1 Handvoll Wermutsblätter und 2 bis 3 Knoblauchköpfen auf die Hälfte einkochen, durchseihen (Leintuch), ½ Handvoll Salz und ½ Mösel Essig dazugeben. ''



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