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Frankfurt

Schmuckstücke und rare Kostbarkeiten auf der 7. Antiquariatmesse

  • Presse
    12.10.2011 - 16.10.2011
Frankfurt

53 Aussteller zeigen Graphiken, seltene Bücher und Autographen aus sieben Jahrhunderten

Frankfurt am Main, 12.10.2011 - Antiquarische Bücher in einem futuristischen Umfeld: Zum siebten Mal öffnet die Antiquariatsmesse während der Frankfurter Buchmesse (12. - 16. Oktober 2011) ihre Pforten - in diesem Jahr bezieht sie ihr Quartier im Open Space auf der Agora. Auf der Verkaufsausstellung präsentieren 53 Antiquare aus Deutschland, Europa und Übersee wertvolle Graphik, seltene alte Bücher und Autographen aus sieben Jahrhunderten. Das Angebot der Frankfurter Antiquariatsmesse umfasst alle Facetten des antiquarischen Handels und wendet sich an Neu- und Seiteneinsteiger ebenso wie an avancierte Sammler.

Eine Postkarte von Paul Celan, Brechts Svendborger Gedichte, liturgische Handschriften

Zu den diesjährigen Höhepunkten zählt z.B. ein neu entdecktes Korrekturexemplar der Svendborger Gedichte Bertolt Brechts, der letzten Publikation unter dem Signet des Malik-Verlags. Das vom Roten Antiquariat Berlin entdeckte und in Frankfurt für 42.000 EUR angebotene Typoskript ist sogar vollständiger als die bisher einzige bekannte Fassung im Brecht-Archiv. Eine Seltenheit ist auch die nahezu unbekannte Frauen- und Modezeitschrift des sozialistischen Dietz Verlages aus dem Jahr 1928 - wegen der Literaturbeiträge und des Kunstteils ein besonderes Relikt der Weimarer Republik. Eine frühneuzeitliche liturgische Handschrift bringt das Königsteiner Auktionshaus Reiss & Sohn nach Frankfurt. Das ungewöhnlich reich illuminierte Graduale bezeugt die Pracht und liturgische Macht der gregorianischen Messe und wird für 60.000 EUR in Frankfurt zu erwerben sein. Auch die Geschichte der Wissenschaften ist in Frankfurt herausragend präsent. Das Antiquariat Gerhard Gruber aus Heilbronn etwa hat zur Antiquariatsmesse und passend zum Jahr der Chemie seinen Katalog Nr. 175 (!) erstellt. 200 ausgewählte Werke zur Geschichte der Chemie „von Glauber bis Kekulé“ repräsentieren nicht nur alchimistische und esoterische Vorläufer und den Beginn der modernen chemischen Wissenschaft. Auch paradigmatische Werke der jüngeren Vergangenheit wie Otto Hahns Theorie der Kernspaltung und die Entdeckung des LSD durch Albert Hofmann sind im Katalog vertreten und in Frankfurt erhältlich.

Zu den diesjährigen Höhepunkten zählt z.B. ein neu entdecktes Korrekturexemplar der Svendborger Gedichte Bertolt Brechts, der letzten Publikation unter dem Signet des Malik-Verlags. Das vom Roten Antiquariat Berlin entdeckte und in Frankfurt für 42.000 EUR angebotene Typoskript ist sogar vollständiger als die bisher einzige bekannte Fassung im Brecht-Archiv. Eine Seltenheit ist auch die nahezu unbekannte Frauen- und Modezeitschrift des sozialistischen Dietz Verlages aus dem Jahr 1928 - wegen der Literaturbeiträge und des Kunstteils ein besonderes Relikt der Weimarer Republik. Eine frühneuzeitliche liturgische Handschrift bringt das Königsteiner Auktionshaus Reiss & Sohn nach Frankfurt. Das ungewöhnlich reich illuminierte Graduale bezeugt die Pracht und liturgische Macht der gregorianischen Messe und wird für 60.000 EUR in Frankfurt zu erwerben sein. Auch die Geschichte der Wissenschaften ist in Frankfurt herausragend präsent. Das Antiquariat Gerhard Gruber aus Heilbronn etwa hat zur Antiquariatsmesse und passend zum Jahr der Chemie seinen Katalog Nr. 175 (!) erstellt. 200 ausgewählte Werke zur Geschichte der Chemie „von Glauber bis Kekulé“ repräsentieren nicht nur alchimistische und esoterische Vorläufer und den Beginn der modernen chemischen Wissenschaft. Auch paradigmatische Werke der jüngeren Vergangenheit wie Otto Hahns Theorie der Kernspaltung und die Entdeckung des LSD durch Albert Hofmann sind im Katalog vertreten und in Frankfurt erhältlich.

Verlosung der begehrten Titel

Begleitend zur Antiquariatsmesse erscheint ein Katalog; die darin beschriebenen Titel bleiben bis zum offiziellen Messebeginn reserviert, um allen Sammlern gleiche Chancen zu gewähren. Bei mehreren Interessenten für ein Objekt entscheidet das seit zwei Jahren auch auf anderen deutschen Messen etablierte Losverfahren. Die Verlosung beginnt am Mittwoch um 14.00 Uhr an Stand 1 und wird auch 2011 zeigen, wie begehrt die für Frankfurt kuratierten Objekte bei den Bibliophilen aus aller Welt sind.

Kontakt und Informationen

Katalog steht online unter www.abooks.de zur Verfügung und ist als Printversion für fünf Euro vor Ort zu beziehen.

Presse & Unternehmenskommunikation Frankfurter Buchmesse Katja Böhne






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