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Alte Meister locken neue Käufer

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    29.10.2010
Alte Meister l

München, 29. Oktober 2010, (kk) - Beachtliche 41 Prozent neue Käufer nahmen an der Auktion Alte und Neuere Meister am 29. Oktober in München teil. Robert Ketterer begrüßt das große Interesse und die „unglaubliche durchschnittliche Steigerung pro verkauftes Objekt von über 100 Prozent“.

Auktion in München

“Das Bieterverhalten”, so der Firmenchef weiter, “war sehr selektiv. Es gingen mehr Objekte zurück als üblich, aber was verkauft wurde, erzielte Spitzenpreise. Allein die Top-10-Erlöse lagen allesamt über der € 20.000-Marke und die drei höchsten Steigerungen reichten von 470% bis zu 570%.” So konnte man am Ende des Tages für die drei Oktober-Auktionen** einen Gesamterlös von fast € 3 Millionen* verbuchen.

An die unangefochtene Spitze der Auktion setzte sich Ludwig von Hofmanns „Tanzfries“ (Los1179) mit dem eindrucksvollen Ergebnis von € 172.000*. Ein südeuropäischer Bieter hatte den längsten Atem und verwies Auftragsbuch, Saal und drei deutsche Interessenten an den Telefonen auf die Plätze.

Derselbe bewies auch bei Eduard von Grützners mit € 8.000 aufgerufenem „Stillleben mit Pfingstrosen“ (Los 1172) das beste Durchhaltevermögen. Er stoppte das vehemte Bietgefecht zwischen den Telefonen mit seinem Saalgebot von € 62.000*. Damit sorgte er zudem für die zweithöchste Steigerung des Tages, gleich hinter einer aus Deutschland stammenden „Landschaft mit Wanderer“ (Los 1145), die sich ein Museum für den Erlös von € 21.000* (Aufruf: € 2.500) sicherte.

Besonders erfolgreich zeigten sich fünf Arbeiten von Edward Theodore Compton, auf die bereits vor der Auktion über 20 Gebote abgegeben wurden. So war es auch nicht verwunderlich, dass das 90,5 x 150,5 cm große Ölgemälde „Blick auf den Großglockner vom großen Wiesbachhorn“ (Los 1124) bis auf einen Erlös von € 54.000* kletterte, den ein deutscher Sammler bot. Bei einem Aufruf von € 6.000 schwang sich die „Felspartie am Lyskamm“ (1125), die nach Tirol wanderte, auf die beachtliche Höhe von über € 30.000*.

Ebenfalls ganz oben angesiedelt in der Ergebnisliste ist Franz von Defreggers „Strickende Bäuerin mit Buben“ (Los 1133), die erwartungsgemäß im süddeutschen Raum verblieb. Ein Privatsammler honorierte das Werk mit € 46.000*.

Stark umworben war „Die Darbringung im Tempel“ (Los 1044), eine in ihrer Zuschreibung heftig diskutierte Federzeichnung eines Rembrandt-Schülers. Trotz lebhaftem internationalem Interesse an den Telefonen, verblieb das kleinformatige Blatt schließlich bei einem Erlös von € 37.900* (Aufruf: € 8.000) in deutschen Landen.

Nach London wurde dagegen Lovis Corinths „Porträt des Herrn Lilienthal“ (Los 1130) abgegeben, das ein im Saal anwesender Herr mit seinem Gebot von € 29.000* trotz gut gefülltem Auftragsbuch erwerben konnte.

Äußerst begehrt waren acht Arbeiten (Lose 1088-1095) von Jusepe de Ribera, genannt Lo Spagnoletto, die nicht nur ausnahmslos abgesetzt wurden, sondern dies auch meist weit über dem Aufruf. Neben dem Inland waren hier auch Interessenten aus Europa, Japan und den USA vertreten.

Zuvor begeisterte bereits Francisco de Goya mit über einem Dutzend Nummern (Lose 1030-1042) und beachtlichen Erlösen. So sicherte sich beispielsweise ein Kunde aus Weißrussland die „80 Blätter: Los Caprichos“ (Los 1030) für den Erlös von € 29.000, während die „80 Blätter: Los desastres de la guerra“ für den Erlös von € 15.900* nach Kanada abgegeben wurden.

Die bei den Auktionen unverkauften Objekte können bis Ende November 2010 im Nachverkauf erworben werden. Ergebnislisten zur Auktion sind telefonisch unter 089-55244-0 erhältlich.

Der Erlös entspricht dem Zuschlagspreis + 22 Prozent Aufgeld bei den Kunstauktionen.
Im Gegensatz zu anderen deutschen Auktionshäusern führt Ketterer Kunst seine Saisonauktionen an mehreren
Tagen durch. Die Hauptauktion mit Moderner und Zeitgenössischer Kunst finden am 4. Dezember statt.

Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als einer der wichtigsten Kunst- und Buchversteigerer mit dem Stammsitz in München und einer Dependance in Hamburg etabliert. Galerieräume in Berlin und Repräsentanzen in Heidelberg und Krefeld tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Abgerundet wird das Firmen-Portfolio unter anderem durch den renommierten Ernest Rathenau Verlag, New York/München. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Online-Auktionen statt. Robert Ketterer ist Auktionator und Firmeninhaber .


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