Max Beckmanns Gemälde „Eisgang“ bleibt im Städel
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Presse01.04.2018
Provenienzforschung am Städel Museum
Bereits seit 2001 erforscht das Frankfurter Städel Museum – als eines der ersten deutschen Museen – systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS- Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“. Für jedes Objekt, das nach 1933 erworben wurde und vor 1945 datiert werden kann, wird versucht, eine möglichst lückenlose Provenienz nachzuweisen. Parallel zu diesem laufenden Projekt beschlossen die Administration und die Direktion des Städel Museums 2008, die Geschichte der Institution während des Nationalsozialismus in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ an der Universität Hamburg durch ein unabhängiges Expertenteam aufarbeiten zu lassen. Die Forschungsergebnisse wurden 2011 in der Schriftenreihe der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ im Berliner Akademie-Verlag unter dem Titel Museum im Widerspruch publiziert.
Bisher konnte für elf Objekte aus den Gemälde- und Grafikbeständen des Städelschen Kunstinstituts und der Städtischen Galerie sowie fünf Objekte aus dem Bestand der Liebieghaus Skulpturensammlung ein verfolgungsbedingter Vermögensverlust nachgewiesen und diese restituiert bzw. zurückerworben werden.
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01.04.2018Presse »
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