MEDIENKUNST-PREIS
MUSA-Preis für junge Kunst
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Presse27.11.2013
Kurzbiographie Sylvia Eckermann
Seit Ende der 1980er beschäftigt sich Eckermann künstlerisch mit dem digitalen Raum, seiner Beschaffenheit und seinen Möglichkeiten. Zahlreiche Projekte dienten ihr dazu, diesen zu erforschen und konkret in nationalen und internationalen Ausstellungssituationen zu thematisieren. War es anfangs ausschließlich der virtuelle Raum (fluID - arena of identities, Kulturhauptstadt Graz, 2003, Ludwig Forum für internationale Kunst, Aachen, 2005/06, Expositur - a virtual knowledge space, KIASMA Museum of Contemporary Art, Helsinki, 2003, oder Im Neunten Himmel, Museum Stein, Kunstmeile Krems, permanente Installation von 2008-09, um nur einige Projekte zu nennen) verschob sich ihr Interesse immer mehr hin zur "Schnittstelle" zwischen dem realen und dem virtuellen Raum (Spiegelzellen, Ars Electronica, 2007, Linzer Landesgalerie, Linz, The Trend is your Friend!, MKL Kunsthaus Graz, 2009). In der Installation Naked Eye (Kunstraum Bernsteiner, Wien, 2010) wurde das Ephemere des (Projektions-) Lichts an das reale Objekt gebunden und das Dispositiv "Ausstellung" untersucht. Mit einem aus Tausenden Metern Nylondraht geknüpften Netz, das als Projektionsfläche und "expressives Sprachbild" dient, hat Eckermann in der Lichtinstallation Crystal Math (paraflows.7 - Reverse Engineering, festival for digital art and culture, weisses haus, Wien, 2012, und Kunstraum Innsbruck, 2013 ) die Ablösung der Finanzmärkte von menschlichen Akteuren hin zu Algorithmen ins Bild gesetzt. In der Ausstellung Probabilis (Kunstraum Bernsteiner, Wien AT 2013) zeigte Eckermann Skulpturen, die sie, abgeleitet vom Begriff "Freeze-Frame" als "Freeze Objects" bezeichnet. Diese Objekte stellen eine Auseinandersetzung mit den Begriffen Wahrscheinlichkeit und Kontingenz dar. Sylvia Eckermann gehört zu den KünstlerInnen, die sich schon sehr früh mit Game Engines beschäftigten. Ihre Game Art-Installationen wurden in folgenden Ausstellungen gezeigt (Auswahl): synworld, ISEA, games-computerspiele von KünstlerInnen, GameArt, artgames, cyber@rt, medi@terra).
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27.11.2013Presse »
Preisverleihung: Donnerstag, 4. Dezember 2014, 10.00 Uhr
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr: 11.00 – 18.00 Uhr | Do: 11.00 – 20.00 Uhr | Sa: 11.00 – 16.00 Uhr
MUSA
1010 Wien, Felderstraße 6-8 (neben dem Rathaus)
www.musa.at www.wienbibliothek.at