Wien
WIKAM Frühjahrsmesse
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Messe03.03.2012 - 11.03.2012
Dr. Michael Nöth – Internationaler Kunsthandel aus Ansbach nimmt zum ersten Mal an der WIKAM teil und bezeichnet als einen Höhepunkt seines Programms das Ölgemälde „Ave Maria nach der Schlacht am Bergisel 1809“ von Albin Egger-Lienz. Antiquitäten Dr. Birbaumer & Eberhardt, beheimatet am Timmendorfer Strand, ist bereits seit längerer Zeit gern gesehener Gastaussteller in Wien, denn diese beiden engagierten Kunsthändler erregen mit ihrer qualitätsvollen Kleinkunst stets großes Interesse. Diesmal bringen sie einen seltenen Elfenbeinhumpen mit umlaufend geschnittenen mythologischen Darstellungen von Satyren, den drei Grazien und Orpheus und Eurydike um 1850, dessen ungewöhnliche Größe von 37 cm beeindruckt. Liebhaberinnen von Art Deco Schmuck werden bei Antiquitäten Füchter aus München fündig, gefallen wird eine wunderschöne Brosche von Cartier. Obwohl asiatische Kunst bei Sammlern sehr beliebt ist, ist dieser Kunstzweig in den letzten Jahren auf dem internationalen Markt weniger präsent gewesen. Die bekannte Galerie Darya aus Karlsruhe präsentiert bereits zum zweiten Mal auf der WIKAM ihre besten Stücke aus diesem Bereich. Zu erwerben sind u. a. Shi Shi-Buddha-Löwen aus Bronze, China, 16. Jahrhundert.
CARPTES, RUGS & TEXTILES
In den letzten Jahren hat sich der Bereich Teppich- und Textilkunst auf der WIKAM als ein wichtiger Messeschwerpunkt etabliert. Im Gegensatz zu anderen Kunstmessen in Österreich wird hier ein sehr breites Spektrum geboten, im Künstlerhaus präsentieren fünf Spezialisten museale antike Teppiche bis hin zu zeitgenössischen Exponaten. Das für dieses hohe Niveau zuständige Jurymitglied ist der auch international tätige Sachverständige für Orientteppiche, Helmut Weixler.
Ein traditionell breit gefächertes Angebot an qualitätsvollen Exponaten aus dem 19. und 20. Jahrhundert wird vom Sachverständigen für antike Teppiche, Peter Kössl, gezeigt. Eines seiner ältesten und auch kostbarsten Exponate ist ein Ende des 18. Jahrhunderts entstandener Lebensbaum-Melas, bei dem die Lebensbaumabstraktionen in einer grüngrundigen Hauptfeldkartusche eingerahmt sind.
Seltene Orientteppiche Bieler beschäftigt sich hauptsächlich mit alten und antiken Nomadenarbeiten. Neben seltenen Knüpfteppichen werden hier Kelims, Zeltbänder und Taschen aus dem 19. Jahrhundert angeboten. Antike Teppiche Hofer verweist auf einen Moghan aus dem südöstlichen Kaukasus, Ende 19. Jahrhundert, dessen Innenfeld von zahlreichen Bordüren umrahmt ist und aus einfach konzipierten Oktogonen besteht. Dieser von den turkstämmigen Viehzüchternomaden Nogai in der Moghan Steppe geknüpfter Teppich weist einen fellartig hohen Flor auf und befindet sich in einem hervorragenden Zustand.
Die Künstlerin Beate von Harten, bekannt auch für fachgerechte Restaurierung und Konservierung asiatischer und europäischer Textilkunst, offeriert als Einzelstücke angefertigte Tapisserien und Teppiche. Gebhart Blazek ist bereits seit Jahren richtungweisender Experte im Bereich authentischer, alter Berberteppiche und –textilien und präsentiert sich regelmäßig auf großen internationalen Textilausstellungen in New York und San Francisco. Neben diesen Berberteppichen werden von Gebhart Blazek auch sog. „boucherouite“ – Knüpfteppiche aus Stoffresten, Marokko, Ende 20. Jahrhundert – ausgestellt, die in den USA sehr gefragt sind.
Uhrzeit: 11.00-19.00 Uhr
Preis: € 13,00
Ermäßigung: Sen.+Stud. € 10,00
Ansprechpartner
Brigitte Szaal
Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler
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