WIKAM 2013
Wiener Internationale Kunst & Antiquitätenmesse
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Messe02.03.2013 - 10.03.2013
Im Mittelpunkt der Präsentation von Galerie Metropol steht das großformatige Werk „Kanal in Dordrecht“ der bedeutenden österreichischen Malerin Tina Blau. Bei Kunst & Antiquitäten Moskat kann der Besucher eine historische Ansicht des Alten Wíen, eine sorgfältig ausgeführte Vedute von Franz Kopallik bewundern. Sammler von antiken Tischglocken werden bei Kunstwelt Rochus V. Probst fündig. Geboten werden eine Tischglocke aus Turin, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, sowie eine Wiener Tischglocke von 1737 mit dem Meisterzeichen A. J. R für Andreas Joseph Rath.
Zur Domäne von Kunsthandel und Antiquitäten Sonja Reisch gehören neben antikem Schmuck kunstvoll gearbeitete Silberexponate namhafter Manufakturen, wie Klinkosch. Eine Ansicht des niederösterreichischen Schneeberges von Johann Varone stellt St. Georgs Antiquariat in den Mittelpunkt seiner Präsentation. Bei diesem Werk handelt es sich um eine Chromolithografie, einer farbige Variante der Lithografie, die sehr zeitaufwändig und kostspielig war. Entzückend anzusehen ist bei Galerie & Kunsthandel Dr. Sternat eine liebevoll gefertigte Figur von Claire Colinet, eine „Danseuse mexicaine“ aus Bronze und Elfenbein. Einen Höhepunkt im WIKAM-Möbelbereich bildet ein meisterliches Kabinettmöbel bei Kunsthandel Strassner, das in Mailand im 19. Jahrhundert mit aufwändigen Elfenbeinintarsien, Gravuren und Allegorien gefertigt wurde.
Im Blickpunkt der vielfältigen und hochkarätigen Ausstellung der Galerie Szaal steht heuer im Wiener Künstlerhaus das großformatige Gemälde „Mädchen am Fenster“ von Ferdinand Küss. Besonders hervorzuheben ist ein Hauptwerk von Edmund Mahlknecht, das sich durch präzise und detaillierte Schilderung des Motivs auszeichnet. Der „Blick auf Perchtoldsdorf“ von Tina Blau steht ganz im Zeichen des Freilichterlebnisses – das Hauptinteresse der Künstlerin galt hier der Wirkung der unterschiedlichen Oberflächen und deren Lokalfarben im Licht. Ferdinand Brunners Gemälde „Dorfstraße“ ist von der charakteristischen bildimmanenten Ruhe geprägt, die das Œuvre des Künstlers auszeichnet.
Qualitätsvolles im Bereich der Bildenden Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts zeigt auch Kunsthandel Zöchling. Zu nennen ist hier u.a. ein Gemälde mit einem südlichen Motiv des bekannten Malers Rudolf Ribarz. Diese Arbeit entstand im Jahre 1880, als Ribarz seinen Wohnsitz in Paris hatte und Kontakt zu Jean-Baptiste-Camille Corot und der Schule von Barbizon pflegte. Auf diesem Stand wird der Kunstinteressierte seinen Blick auch auf eine sehr lebendig gestaltete Wiedergabe eines Jockeys mit seinem Pferd bei einem Wettrennen richten. Dieses Werk stammt vom Künstler Wilhelm Nicolaus Prachensky, der 1925 mit gleichgesinnten modernen Malern die Künstlergruppe „Die Waage" gründete und als ein Pionier der Tiroler Moderne der Zwischenkriegszeit gilt
CARPETS; RUGS & TEXTILES
Im Gegensatz zu anderen österreichischen Kunstmessen wird bei den Veranstaltungen des Verbandes Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler im Bereich Teppich- und Textilkunst ein sehr breites Spektrum geboten. Besonders auf der WIKAM im Künstlerhaus hat sich diese Sparte in den letzten Jahren als ein stark nachgefragter Messeschwerpunkt etabliert. Diesmal präsentieren fünf Teppichspezialisten museale antike Teppiche und zeitgenössische Exponate.
Bei Kössl Kunst & Teppich findet der Besucher eine umfassende Auswahl an antiken turkmenischen und südpersischen Zelttaschen. Ein Highlight ist u.a. auch eine erstklassig erhaltene Boktsche, die als Aufbewahrungsobjekt des Korans gedient hat. Seltene Orientteppiche Bieler offeriert neben einem Beludj um 1900 auch einen Karabagh aus dem Kaukasus, Mitte 19. Jahrhundert. Sehenswert ist auch eine Shasavan Taschenfront aus dem Iran. Bei Antike Teppiche Hofer ist ein grün grundiger Sewan-Kazak mit hellen transparenten Farben aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgestellt, wobei das riesige Schildmedaillon beinahe das gesamte Feld ausfüllt. Typisch für diese Teppiche sind die stilisierten Bäume außerhalb des Medaillons. Beate von Harten bietet eine 2012 in Wolle, Seide und reinen Naturfarben gefertigte Tapisserie an. Blazek –berber.carpets & textiles, der auch auf großen Textilausstellungen in New York und San Francisco zu finden ist, zeigt neben alten Berberteppichen auch „boucherouite“ aus Marokko, die mittlerweile international, besonders in den USA, stark nachgefragt sind und gesammelt werden. In dieser Form des modernen Recyclings verwenden die Weberinnen in Streifen zerschnittene Stofffragmente, Wollreste, synthetische Fasern, Nylon und Plastik. Eine besondere Rarität auf diesem Stand stellt ein nahezu perfekt erhaltener Beni Mguild Knüpfteppich um 1920/30 dar.
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