WIKAM 2013
Wiener Internationale Kunst & Antiquitätenmesse
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Messe02.03.2013 - 10.03.2013
Galerie Heinze zeigt eine Arbeit von Robert Libeski mit dem Titel „Im Atelier“ aus dem Jahr 1937, von Hans Pilhs stammt ein „Lautenspieler“ um 1930. Besonders interessant ist das Messeprogramm von Galerie Kaiblinger, reicht es doch von der Klassischen Moderne über Informel, Abstraktion und Fotorealismus bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Einen besonderen Höhepunkt bildet hier das von Egon Schiele gefertigte Aquarell „Sitzender schwangerer Akt mit gespreizten Armen und Beinen“ aus dem Jahre 1910. Hoch im Kurs und stark nachgefragt sind Arbeiten des Künstlers Markus Prachensky. Eines seiner Werke mit dem Titel „Umbria“ von 1985/86, eine mit 130 x 120 cm großformatige Acrylarbeit auf Leinwand, wird ebenfalls auf diesem Stand angeboten. Weitere hier geführte Künstler sind Josef Bramer, Rudolf Hausner und Karl Korab.
Galerie Kopriva zeichnet verantwortlich für die Einzelausstellung „Helmut Fischlhammer“.
Mit Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigt sich auch die Galerie Kunst & Handel. Schwerpunkt des Grazer Kunstexperten Gerhard Sommer sind österreichische Künstler, die die Kunst nach 1945 richtungweisend geprägt haben. Dazu zählen aus der Gruppe der Wiener Aktionisten Günter Brus, Hermann Nitsch und Otto Muehl, die durch ihre radikale Gleichsetzung von Kunst und Leben internationale Anerkennung und Nachahmung fanden.
Robert Hammerstiel zählt zu den Künstlern, die auf der letzten WIKAM im Palais Ferstel & Palais Niederösterreich einen regelrechten Boom erfahren haben, sowohl im breiteren Angebot als auch beim Verkauf. Auch diesmal führen wieder einige Galeristen diesen Künstler, so bietet Galerie Lehner von ihm das Werk „Museumswächterin mit Museumsbesucherin“ aus dem Jahre 2012. Weitere Höhepunkt auf diesem Stand sind das 2010 entstandene Werk „Theseus“ von Henri Deparade sowie die Temperaarbeit „Allerlei Vögel zur Tulpenzeit“ von Fritz Aigner aus dem Jahre 1964.
Bei Kunsthandel Mag. Mitmannsgruber liegt der Fokus auf den postexpressiven Bildern des im Vorjahr verstorbenen ungarischen Künstlers Miklós Németh. Seine Arbeiten zeichnen sich durch mutige Farbkompositionen aus und erinnern an die deutschen Expressionisten oder ungarischen Fauves. Einen weiteren Schwerpunkt bilden klassische sowie zeitgenössische Fotografien, u.a. Originalfotografien von Gottfried Helnwein aus seinem bekannten Zyklus „Faces“. Die Galerie bei der Oper zählt zu jenen Ausstellern, die erstmalig an einer WIKAM teilnehmen. Im Messeprogramm von Andreas Wurzer nimmt Georg Mayer-Marton, ein österreichischer Maler der Zwischenkriegszeit, eine dominante Stelle ein. Von diesem Künstler, dessen Bildsprache expressive, kubistische und futuristische Elemente zeigt, ist hier das um 1950 gefertigte Ölgemälde „Fish Market“ ausgestellt.
Galerie Szaal präsentiert im Rahmen der umfangreichen Sonderausstellung „Soshana & Staudacher“ Werke dieser zwei bedeutenden Vertreter des österreichischen Informel aus sechs Jahrzehnten, vom Paris der 1950er Jahre bis hin zur Gegenwart. Werke österreichischer Künstler der gegenständlichen Moderne des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts stellen einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt dar. So ist Hans Robert Pippal mit einer „Winterstimmung beim Theater in der Josefstadt“ und zwei Gemälden in altmeisterlicher Technik vertreten. Erstmals ins Galerie-Programm aufgenommen wurden Josef Bramer und Robert Hammerstiel. Einzigartige Glasskulpturen des aufstrebenden Südtiroler Künstlers Wolfgang Zingerle und ausdrucksstarke Marmorskulpturen des Kärntner Künstlers Hans- Peter Profunser bereichern die Ausstellung.
Die über 32 Jahre im Kunsthandel tätige bekannte Galerie Weihergut-Linzergasse zeigt ein farbenprächtiges Ölbild von Josef Dobrowsky mit dem Titel „Mädchen mit Hut“, Provenienz Galerie Würthle. Bedeutende internationale Kunst wird durch Serge Poliakoff mit einem frühen Aquarell “Mädchenakt am Rosenteich” von 1936 repräsentiert. Die Österreichische Kunst der Gegenwart und der Moderne sind mit ausgewählten Arbeiten von Max Weiler, Arik Brauer, sehr aufwändigen Collagen von Bernhard Vogel aus dem neuen Salzburg-Zyklus und den im letzten Jahr von Museen und Sammlungen erworbenen Bergbildern von Helene Schorn vertreten. Gleichzeitig zeigt diese Galerie eine Sonderpräsentation von Ölbildern und Aquarellen des bekannten Malers Heribert Mader aus seinem neuen und nun erstmals gezeigten New York-Zyklus. Das vielfältige Angebot des Kunsthandel Widder beinhaltet Skulpturen von Franz Hagenauer sowie Arbeiten von Gottfried Salzmann, Hermann Serient, Willy Eisenschitz, Josef Floch und Alfred Kubin.
Bei der am Wiener Kohlmarkt beheimateten Galerie Sikabonyi, die heute bereits weltweit als Geheimtipp für Sammler aus dem In- und Ausland gilt, bildet diesmal fusioniertes Glas einen Schwerpunkt. Der italienische Künstler Eros Raffael zeigt sehr reduzierte Glasblöcke, deren färbiges Inneres mit transparentem Glas überzogen ist. Erstmals werden auch Objekte der in Australien lebenden Glaskünstlerin Emma Varga zu sehen sein, die mit ihren fusionierten Glasskulpturen zu den besten Glaskünstlern der Welt zählt. So bezeichnet der Galerist Mag. Sikabonyi Vargas Glasskulpturen als das Highlight seines diesjährigen Messeprogrammes. Dieses beinhaltet traditionell auch Einzelstücke anderer internationaler Topkünstler, wie prachtvolle Vasen.
CLASSIC ANTIQUES
Kunstwerke aus vergangenen Epochen vermitteln ein besonderes Flair und spiegeln den Stil ihrer Zeit wider. Die hier ausgestellten Exponate – Skulpturen, Schmuck, Kleinkunst und Mobiliar - wurden mit höchster Präzision angefertigt und zeugen von der großen Qualität der damaligen Handwerkskunst. Auch in der Bildenden Kunst stand die detaillierte Wiedergabe bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Vordergrund.
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